„Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen ist ein Erfolgsmodell. Mit seiner tollen Lage am Bodensee gehört es zu den am meisten besuchten Museen in Baden-Württemberg. Es ist eine touristische Attraktion für alle Menschen, unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse werden mit dem vielseitigen Programm angesprochen. Durch das neue Gebäude erfahren die Besucherinnen und Besucher noch mehr über die Bedeutung der geschützten Welterbestätten und verstehen, warum Archäologie so wichtig ist“, sagte Staatssekretär Arne Braun.
„In der heutigen Zeit ist es wichtig, den Gästen bei der Geschichtsvermittlung ein attraktives und verständliches Erlebnis zu bieten und sich immer wieder, auch in Anbetracht der digitalen Konkurrenz, zu überlegen, mit welchen Mitteln dies optimal erreicht werden kann“, so Museumsdirektor Prof. Dr. Gunter Schöbel.
Für Mai 2024 ist die Eröffnung vorgesehen. Am 19. April 2023 erfolgt die Grundsteinlegung durch den Pfahlbauverein im Beisein von Staatssekretär Arne Braun vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK), dessen Haus an der Erzielung des Förderprogramms maßgeblich beteiligt war.
Der 1922 gegründete Pfahlbauverein mit seinen 700 Mitgliedern investiert als nichtstaatliche und gemeinnützige Einrichtung in seine Zukunft. Gefördert und belohnt wird das Projekt erstmals in seinem 100jährigen Bestehen durch den Bund. Aus dem Bundesprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland" (INK) “ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) erhält das Haus eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Die restlichen Ausgaben werden aus Eigenmitteln und einer Kreditaufnahme bestritten. Dies ist ein großes Wagnis für das Museum in Vereinsträgerschaft. Mit dem Neubauprojekt erhält das UNESCO Weltkulturerbe „Pfahlbauten rund um die Alpen“ in Unteruhldingen eine wertvolle Erweiterung als Vermittlungsort.
gefördert durch:
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND vertreten durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien