Die Häuser und Stege bestehen vollständig aus natürlichen Materialien. Wir verwenden wie schon in der Steinzeit bei allen belasteten und der Witterung ausgesetzten Bauelemente Eichenholz. Weißtanne, Eschen, Kiefern und für die Innenräume Buche und Erle finden Verwendung. Der Lehm für die Böden und Wände kommt aus einheimischen Lagerstätten. Nur bei der Dachdeckung verwenden wir Schilf aus Polen und Ungarn, da es am Bodensee seit rund 50 Jahren trotz bestehender Schilfgebiete keine regionale Produktion mehr gibt.
Auf die Stege zwischen den Pfahlbauhäusern, die am meisten beanspruchten Wege im Museum, wird besondere Sorgfalt verwendet. Jeder Pfahl, jeder Unterzug und jedes Brett wird sorgfältig von Hand bearbeitet. Seit August laufen hierzu die Vorbereitungen in der Museumswerkstatt. Augenblicklich finden Belagarbeiten zwischen dem alten und dem neuen Bronzezeitdorf statt.