In den Pfingstferien vom 5.-19. Juni kommt Steinzeitmann „Uhldi“ zwei Wochen lang ins Freilichtmuseum, um den Alltag der Pfahlbauer anschaulich darzustellen. Den Start am 5. Juni macht der Archäologe Simon Herdt, der als „Uhldi“ über die Mode und Kleidung von damals berichtet. Vom 6.-12. Juni dreht sich bei Rudi Walter alles um das Thema „Steinzeit – Wissen“. Schon sein Outfit beeindruckt: Die Kleidung ist aus Leinen, der Hut aus dem Bast des Lindenbaums– natürlich alles selbst gemacht. Wenn es nach Feuer riecht und rote Farbe das Gesicht und die Haare färbt, dann ist er ganz in seinem Element. Es wird gearbeitet und gekocht wie in der Steinzeit – garniert mit jeder Menge handfester Informationen zu den Themen Fischfang, Jagd, Schmuckherstellung und Steinverarbeitung. Wer Uhldi alias Rudolf Walter schon einmal erlebt hat, der weiß, dass er das ganze Steinzeit-Wissen in seinen interaktiven Vorführungen in die Gegenwart holt.
Vom 13. – 19. Juni zeigt Jean-Loup Ringot den großen Erfindergeist der Steinzeit. Warum lebten die Menschen damals auf Pfählen? Wie schützten sie sich vor schlechtem Wetter und wer hat das erste Rad erfunden? Jean-Loup Ringot erklärt als „Uhldi“ die Steinzeit auf eindrucksvolle Art und Weise. Mit Instrumenten wie sie die Pfahlbauer benutzten erzeugt er Geräusche, die dem Singen der Vögel, dem Quaken der Frösche und sogar dem Rauschen des Windes nahekommen. Auf mehr als ein Dutzend Arten demonstriert er auf pfiffige Art und Weise die Kunst des Feuermachens. Unterstützt wird die Veranstaltungsreihe durch eine „Corona-Sonderförderung zur Wiederaufnahme der Vermittlungs- und Bildungsarbeit“ für nichtstaatliche Museen des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Das Pfahlbaumuseum ist als familienfreundliche Einrichtung ausgezeichnet und erhielt erst jüngst den „Inklusion Plus Award 2021“ für barrierefreie Einrichtungen. Das Veranstaltungsprogramm der Pfahlbauten finden Sie auf www.pfahlbauten.de, das Museum ist täglich geöffnet von 10 - 18 Uhr.