Die Anlageberatung zählt in Deutschland zu den zentralen Dienstleistungen im Privatkundengeschäft der Banken. Angesichts des beträchtlichen Geldvermögens der Deutschen von insgesamt knapp 4,9 Billionen Euro kommt der Anlageberatung damit auch eine große wohlfahrtstheoretische Bedeutung zu. Im Zuge der Finanzmarktkrise ist die Anlageberatung von Seiten des Gesetzgebers zunehmend in den Mittelpunkt von Regulierungsbemühungen geraten. Nachdem bereits die Verlängerung der Beraterhaftung und ein verpflichtendes Beratungsprotokoll eingeführt wurden, wird aktuell der Gesetzentwurf zur Stärkung des Anlegerschutzes und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts diskutiert. Dieser sieht u.a. die Verschärfung von Maßnahmen bei Falschberatung in Form einer Erweiterung des Katalogs bußgeldbewehrter Ordnungswidrigkeiten vor. Außerdem sollen sämtliche Anlageberater und Vertriebsbeauftragte von Banken in einer nichtöffentlichen Datenbank der BaFin erfasst werden, um so bei Verstößen gegen anlegerschützende Vorschriften einzelne Mitarbeiter verwarnen oder für die Beratung sperren zu können.
EBS verschafft erstmals Bankberatern selbst Gehör
Während die Qualität der Beratung durch Öffentlichkeit, Medien, Aufsicht, Politik und Verbraucherschutz diskutiert wird, kommen die Anlageberater selbst bisher kaum zu Wort. Aus diesem Grund hat das PFI Private Finance Institute der EBS Business School die Studie "Anlageberatung in Deutschland - The Bankers' View" lanciert. Die EBS Business School befragt damit erstmalig Bankberater zu ihrem Beratungsalltag und verschafft ihnen Gehör. Um die Heterogenität der Anbieterstruktur im deutschen Privatkundengeschäft angemessen abbilden zu können, sind Anlage-, Wertpapier- und Kundenberater aller Institutsgruppen und Kundensegmente aufgerufen, sich an dieser Umfrage zu beteiligen. Die vollständige Beantwortung der Studie dauert ca. 15 Minuten. Studienteilnehmer können an der Verlosung zahlreicher, attraktiver Preise (wie z. B. drei iPad2) teilnehmen und sich für verschiedene Sachprämien sowie eine kostenlose Zusammenfassung der Studienergebnisse registrieren. Die Befragung ist vollständig anonym und ermöglicht keinerlei Rückschlüsse auf die Teilnehmer.
Zahlreiche Branchen- und Medienpartner, wie Gschwind Software, vwd group, Die Bank, Banken+Partner, Bankmagazin, Finance Forum Germany, finanztreff.de, Handelsblatt, Das Investment, Portfolio International und Der Zertifikateberater unterstützen die Studie und dokumentieren so das große Interesse der Branche an der Meinung der Berater.
Im Rahmen des Finance Forum Germany am 7. Juni 2011 in Wiesbaden werden die Ergebnisse der Studie erstmalig vorgestellt.
Über www.ebs-umfrage.de können die Umfrage sowie weitere Hintergrundinformationen abgerufen werden.
Über die EBS Universität für Wirtschaft und Recht (i.Gr.)
Die EBS Universität für Wirtschaft und Recht (i.Gr.) ist die erste Wirtschaftsuniversität in Deutschland.
Die EBS Business School bildet, als Pionier der deutschen Business Schools, seit 1971 künftige Führungspersönlichkeiten mit internationaler Perspektive aus. Als eine der renommiertesten Betriebswirtschaftlichen Fakultäten des Landes steht sie für wissenschaftliche Exzellenz in Forschung und Lehre, Innovation und Unternehmergeist. Forschung und Studium werden stetig ausgebaut, aktualisiert und internationalisiert. Im Verständnis der EBS bedeutet Leadership mehr als Gewinnmaximierung und Shareholder Value. Sie legt großen Wert darauf, dass die Studierenden ihre Persönlichkeit entwickeln können, soziale Verantwortung übernehmen, ethisch handeln, nachhaltig und werteorientiert entscheiden.
Die EBS Law School ist die jüngste juristische Fakultät in Deutschland. Als solche hat sie den Anspruch, auch die modernste und innovativste zu sein und in der deutschen Juristenausbildung neue Standards zu setzen. Ab Herbst 2011 bietet die EBS Law School am Standort Wiesbaden als erste und einzige Universität in Deutschland ein vollwertiges, klassisches Jurastudium mit integriertem Schwerpunkt im Wirtschaftsrecht an. Das Ausbildungsprofil geht vom klassischen Jura-Studium mit dem Abschlussziel der ersten juristischen Prüfung (früher: 1. Staatsexamen) aus. Mit dem Bachelor of Laws (LL.B.) und einem integrierten Master of Arts in Business erwerben die Absolventen der EBS Law School drei hochwertige Abschlüsse der EBS Law School und der EBS Business School in nur 4,5 Jahren. Partner der EBS Law School sind renommierte (Groß-) Kanzleien ebenso wie der Bundesgerichtshof, die Bundesrechtsanwaltskammer und der Deutsche Richterbund.