Plötzlich Pflegefall - was gilt es für Angehörige zu tun?

Ob Unfall, Krankheit oder Alter – wenn ein Familienmitglied plötzlich zum Pflegefall wird, ist es für die Angehörigen oftmals ein Schock, der gleichzeitig eine enorme Umstellung bedeutet. Viele wissen im ersten Moment nicht, was ab jetzt zu tun ist und an wen sie sich richten können.

Bei einem Pflegefall in der Familie können sich Angehörige an eine Vielzahl von Stellen und Einrichtungen wenden, die beim weiteren Vorgehen unterstützen. Das sind unter anderem der behandelnde Arzt beziehungsweise die Klinik, Sozialstationen von Krankenhäusern oder Reha-Einrichtungen sowie die Kranken- und Pflegekasse des Pflegebedürftigen.

Insbesondere bei der Finanzierung spielt die Pflegekasse eine entscheidende Rolle. Diese unterstützt die Angehörigen finanziell bei der Pflege, da diese in der Regel mit hohen Kosten verbunden ist. Die Höhe der Zahlungen ist dabei abhängig vom Pflegegrad und der Art der Pflege.

Bei Pflegefall zunächst Antrag auf Pflegegrad stellen

Bevor jedoch überhaupt etwas gezahlt wird, müssen Angehörige den Pflegefall melden, indem sie bei dessen Pflegekasse – am besten schriftlich – einen Antrag auf Pflegegrad stellen. Diese schickt einen Gutachter des Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK), der sich direkt vor Ort ein Bild vom Unterstützungsbedarf macht.

Der Gutachter leitet sein Pflegegutachten nach dem Besuch beim Pflegebedürftigen an die Pflegekasse weiter, die daraufhin eine Entscheidung trifft. Den Bescheid über die Genehmigung oder Ablehnung schickt die Pflegekasse anschließend zu. Die Kosten für die Pflege können bei Genehmigung auch rückwirkend ab Antragsstellung erstattet werden.

Häuslich oder stationär – welche Pflege ist die bessere Alternative?

Eine der wichtigsten Fragen bei einem Pflegefall in der Familie ist, in welcher Form der Angehörige gepflegt werden soll. Können Familie, Beruf und Pflege miteinander vereinbart werden, wenn etwa der Bedarf nach einer 24 Stunden Pflege besteht oder ist die vollstationäre Pflege im Pflegeheim besser?

Für die häusliche Pflege spricht, dass der Angehörige zuhause in seinem gewohnten Umfeld bleiben kann und dadurch auch näher an seiner Familie ist. Allerdings ist die häusliche Pflege für die Angehörigen eine enorme körperliche und psychische Belastung, die gleichzeitig mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden ist.

Demgegenüber steht bei der stationären Pflege ausgebildetes Pflegepersonal zur Verfügung, das eine 24 Stunden Pflege garantiert. Im Gegensatz zur häuslichen Pflege ist diese allerdings deutlich teurer und der Pflegefall muss sich in einer fremden Umgebung erst einmal zurechtfinden. Gleichzeitig wird im Pflegeheim auch der Kontakt zur Familie weniger, da jeder Besuch einen zeitlichen Aufwand bedeutet.

Ambulante 24 Stunden Pflege mit Pflegekraft als goldener Mittelweg

Wer seinen Angehörigen nicht in ein Pflegeheim geben möchte, die Pflege zuhause aber nicht alleine bewältigen kann, findet mit der ambulanten Pflege durch professionelle Pflegedienste die richtige Alternative.

Bei dieser bleibt der Pflegefall in seinem gewohnten Umfeld und bei seiner Familie. Als Angehöriger ist man selbst zwar auch an der Pflege beteiligt, wird aber von einer Pflegekraft unterstützt. Diese kümmert sich dann zum Beispiel um die Grundpflege, die medizinische Behandlungspflege, die hauswirtschaftliche Versorgung wie Einkaufen oder Kochen und Betreuungsleistungen wie Vorlesen oder sonstige Aktivitäten.

Pflegehelden: Die 24 Stunden Pflege aus Polen

Da sich immer mehr Familien für eine ambulante Pflege durch Pflegedienste entscheiden, steigt auch der Bedarf an ausgebildetem Pflegepersonal. In den letzten Jahren wurde daher besonders die Pflege durch Pflegekräfte aus Polen und Osteuropa zunehmend populärer, da diese im Vergleich zu deutschen Fachkräften deutlich günstiger sind. Doch wo findet man eine zuverlässige Pflegekraft? Ganz einfach: Mit Pflegehelden.

Dank der Erfahrung von vielen Tausend Vermittlungen unterstützt Pflegehelden Angehörige bei der Suche nach einer geeigneten Pflegekraft aus Polen für die 24 Stunden Pflege. Die Fachkraft wird schon innerhalb von 5-7 Werktagen vermittelt, Pflegehelden steht dabei von Anfang und während der gesamten Vertragslaufzeit unterstützend zur Seite.

Mit Pflegehelden wird eine bestmögliche Betreuung bezahlbar. Mehr erfahren unter www.pflegehelden.de