„Es braucht dringend eine STÄRKUNG SOZIALER WERTE.
Wir wünschen uns eine Zukunft, in der WERTE, wie Empathie, Hilfsbereitschaft, gegenseitiger Respekt und Toleranz den höchsten Stellenwert gegenüber Mensch und Natur haben.
Eine Pflicht für kurze Zeit von einem halben bis einem Jahr, gut organisiert und betreut, kann für junge Menschen eine wertvolle Zeit sein. Sie kann sensibilisieren für das Leben in all seiner Fülle in einer Realität, die wichtig ist, gesehen zu werden.
Es kann Zukunftsperspektiven geben, wo diese noch fehlen.
Es kann Haltungen ändern in Richtung Toleranz und Wertschätzung bisher fremder Welten. Kontakte mit Menschen, die man so nie kennen lernen würde, können ein Reichtum sein.
Mit dem Wegfall der Wehrpflicht und somit des Zivildienstes 2011 brachen dadurch viele Hilfen weg, die für Pflegende Angehörige und ihre zu Pflegenden entlastend waren. Somit auch so manche guten zwischenmenschlichen Kontakte, die durch die Jugendlichkeit den schweren Pflegealltag auflockerten.
Ein kurzes „Eintauchen“ in die soziale Welt in gegenseitigem Erfahren neuer Realitäten ist nie umsonst.
Die teilweise nicht zu lösenden Probleme des kommenden Demografischen Wandels und Personalmangel machen uns Pflegenden Angehörigen u.v.a. Angst. Vielleicht kann uns hier ein Stück Hoffnung gegeben werden. Es braucht dringend Lösungen für die Häusliche Pflege.“