Das Osnabrücker Felix-Nussbaum-Haus, die Kunsthalle Bielefeld, MARTa in Herford, das phæno in Wolfsburg, das Jüdische Museum Berlin und das Deutsche Historische Museum in Berlin sind viel mehr als bloße Aufbewahrungsorte für Sammlungen und Exponate. Sie sind außergewöhnliche Orte für Kunst, Geschichte und Wissenschaft und nicht zuletzt für die Architektur der Gegenwart.
Die architektonische Konzeption von Museumsbauten stellt seit jeher eine reizvolle Herausforderung für Architektinnen und Architekten dar. In diesen fünf deutschen Städten können Besucher sich selbst ein Bild der Wechselbeziehungen von Form, Funktion und Inhalt machen, die Daniel Libeskind, Philip Johnson, Frank Gehry, Zaha Hadid und Ieoh Ming Pei geschaffen haben.
In den genannten Kultureinrichtungen wird unter den Besuchern der Dauerund Wechselausstellungen eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Gästen registriert, deren Besuch vor allem durch das Interesse an der Architektur des Hauses motiviert ist. Alle sechs Museen haben sich mit speziellen Architektur- Führungen auf diese Zielgruppe eingestellt und schaffen somit ein spezielles Angebot für Kunstbegeisterte.
Daraus entstand die Idee, das Angebot mit einer gemeinsamen Broschüre als ersten Schritt der Kommunikation der Architekturroute zu erweitern. Architekturinteressierte haben so die Möglichkeit zu einer Kunstreise der besonderen Art und jeder Besuch regt an, das nächste Haus zu besuchen: Legen die Besucher die Broschüre mit mindestens einem Stempel von einem der sechs Museen vor, erhalten sie ihre Eintrittskarten in den weiteren Häusern zum ermäßigten Preis und erleben Meisterwerke der gegenwärtigen Architektur.