Nichts Geringeres als die Erschaffung der Welt wählte sich Joseph Haydn als Thema für sein erstes Oratorium »Die Schöpfung«. Die Komposition fiel ihm nicht leicht, drei mühevolle Jahre arbeitete der Komponist an dem Werk. »Ich war nie so fromm, als während der Zeit, da ich die Schöpfung schrieb, täglich fiel ich auf die Knie und bat Gott, dass er mir die Kraft zur glücklichen Ausführung dieses Werkes verleihen würde», erzählte Haydn einst seinem Biografen Griesinger. Die Mühe hat sich gelohnt: Mit der »Schöpfung« leistete er den bedeutendsten Beitrag zur Gattung des Oratoriums seit Händels Tod, und die Uraufführung in Wien 1798 geriet zu einem Triumph. Haydn dirigierte selbst, Salieri saß am Flügel, und das Publikum tobte vor Begeisterung. Das Libretto basiert auf biblischen Texten und Auszügen aus »Paradise lost« des englischen Dichters John Milton.
Nach den großen Erfolgen des Mozart-Requiems im letzten Jahr zieht das Orchester im Oktober wieder in den Michel um. Karen Kamensek leitet das erste Sonderkonzert der Philharmoniker Hamburg in dieser Saison und gibt damit ihr Konzertdebüt mit dem Traditionsorchester. Opernfans kennen sie bereits aus der vergangenen Spielzeit: An der Staatsoper leitete sie mit »Madame Butterfly«, »Un Ballo in Maschera« und »L’Elisir d’Amore« gleich drei Produktionen. Den Sopranpart übernimmt Kari Postma. Die Norwegerin ist neu im Ensemble der Staatsoper und stellt sich im Michel erstmals dem Hamburger Publikum vor. Der Tenor Christoph Genz kehrt in die Hansestadt zurück: von 2001 bis 2004 war er Mitglied der Staatsoper und singt heute unter anderem in Mailand und Dresden. Wilhelm Schwinghammer ist ebenfalls im Ensemble, 2006 wechselte der Bass aus dem Internationalen Opernstudio fest an die Hamburger Oper. Ein Höhepunkt seiner Karriere war sein Auftritt bei den Salzburger Festspielen 2005 an der Seite von Anna Netrebko und Rolando Villazon in »La Traviata«.
Sonderkonzert im Michel Dienstag, 2. Oktober 2007, 20.00 Uhr
Joseph Haydn – Die Schöpfung Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Musikalische Leitung : Karen Kamensek
Sopran: Kari Postma
Tenor: Christoph Genz
Bass: Wilhelm Schwinghammer
NDR Chor
Karten von 8 bis 45 Euro sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, telefonisch, im Internet unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Nach den großen Erfolgen des Mozart-Requiems im letzten Jahr zieht das Orchester im Oktober wieder in den Michel um. Karen Kamensek leitet das erste Sonderkonzert der Philharmoniker Hamburg in dieser Saison und gibt damit ihr Konzertdebüt mit dem Traditionsorchester. Opernfans kennen sie bereits aus der vergangenen Spielzeit: An der Staatsoper leitete sie mit »Madame Butterfly«, »Un Ballo in Maschera« und »L’Elisir d’Amore« gleich drei Produktionen. Den Sopranpart übernimmt Kari Postma. Die Norwegerin ist neu im Ensemble der Staatsoper und stellt sich im Michel erstmals dem Hamburger Publikum vor. Der Tenor Christoph Genz kehrt in die Hansestadt zurück: von 2001 bis 2004 war er Mitglied der Staatsoper und singt heute unter anderem in Mailand und Dresden. Wilhelm Schwinghammer ist ebenfalls im Ensemble, 2006 wechselte der Bass aus dem Internationalen Opernstudio fest an die Hamburger Oper. Ein Höhepunkt seiner Karriere war sein Auftritt bei den Salzburger Festspielen 2005 an der Seite von Anna Netrebko und Rolando Villazon in »La Traviata«.
Sonderkonzert im Michel Dienstag, 2. Oktober 2007, 20.00 Uhr
Joseph Haydn – Die Schöpfung Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Musikalische Leitung : Karen Kamensek
Sopran: Kari Postma
Tenor: Christoph Genz
Bass: Wilhelm Schwinghammer
NDR Chor
Karten von 8 bis 45 Euro sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, telefonisch, im Internet unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
