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12. Wernigeröder Schlossfestspiele

28. Juli bis 1. September 2007

(lifePR) (Wernigerode, )
MOZART, MAUREREY und MORD“ Aufklärung und Geheimbünde in der Zeit der „Zauberflöte“ / Eine szenische Collage von Ulrike Gondorf Termine: 31. 07. - 09. und 16. 08. 2007, jeweils 20 Uhr Schloß Wernigerode®, Schlosskirche

"In diesen heil’gen Hallen Kennt man die Rache nicht."

Was wäre, wenn der „echte“ Sarastro plötzlich vor uns stände und wir ihm Fragen stellen könnten über die Entstehung der „Zauberflöte“, über die Gedanken und Ziele, die Mozart und der Textautor Emanuel Schikaneder mit der Geschichte rund um Sarastro, die Prüfungen und die Weisheitslehre verbunden haben? Die szenische Collage „Mozart, Maurerey und Mord“ spielt mit dieser Vorstellung.

Mozart und Schikaneder waren beide Freimaurer. Die an altägyptischen Mythen orientierten Rituale und die ethischen Zielsetzungen der Freimaurer haben den Handlungsstrang um Sarastro, Tamino und die Prüfungen auf dem Weg zur Weisheit entscheidend beeinflusst. Es gibt ein Urbild des „Sarastro“, den Wiener Gelehrten und Logen-Meister Ignaz von Born, den Mozart kannte und den schon die Zeitgenossen in der Figur des Sarastro portraitiert gesehen haben. Born war im Sommer 1791 gestorben, während der Entstehungszeit der „Zauberflöte“.
Er steht im Mittelpunkt dieser szenischen Collage und vermittelt den Zuschauern Wissenswertes zum geistigen und historischen Hintergrund der Oper.

Der Abend beleuchtet den spannenden Widerspruch zwischen humanitärem Engagement und überzeugtem Eintreten für die Menschenrechte einerseits und (gelegentlich frauenfeindlicher) Geheimbündelei andererseits, die auch zu wilden Spekulationen über das Treiben der Freimauer Anlass gegeben hat – bis hin zu der Behauptung, sie hätten Mozart durch einen Giftanschlag ermordet. Ebenso spielt das Gedankengut der Aufklärung und der Französischen Revolution (die nur ein Jahr vor dem Beginn der Arbeit an der „Zauberflöte“ Europa erschüttert hatte) eine wichtige Rolle.

Texte aus der Entstehungszeit der „Zauberflöte“ treten an diesem musikalisch-literarischen Abend in Beziehung mit Musik von Mozart:
Ronald Zeidler, der Sarastro der Festspiel-Aufführung, singt die berühmte Arie „In diesen heiligen Hallen“ und andere Szenen aus der „Zauberflöte“. Das Streichquartett des Philharmonischen Kammerorchesters, geführt vom Konzertmeister Krzysztof Baranowski, spielt Kammermusik von Mozart. Der Schauspieler Frank Roder schlüpft in die Rolle des Logen-Meisters Ignaz von Born und beantwortet im Rahmen einer kleinen Spielhandlung viele Fragen, die sich mit dem Thema Freimaurerei verbinden. Er liest Texte aus der Entstehungszeit der „Zauberflöte“, die diesen gedanklichen Hintergrund beleuchten: u.a ein Kapitel aus dem Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Goethe und aus der „Ode an die Freude“ von Schiller.

Zum ersten Mal wird die stimmungsvolle Schlosskirche hier Schauplatz einer Festspielveranstaltung.

Dem philosophischen Themenkreis der „Zauberflöte“ widmet sich dieser musikalisch-literarische Abend, der die Schlosskapelle zum Schauplatz einer Festspiel-Veranstaltung macht. Im Mittelpunkt steht die Figur des Sarastro.

Diese Veranstaltung wird gefördert und finanziell unterstützt durch das Land Sachsen-Anhalt, die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, die Harzdruckerei GmbH Wernigerode, die Volksstimme und die Hasseröder Brauerei.

Karten für diese Veranstaltung in der Schlosskirche sowie für alle folgenden Veranstaltungen der 12. Wernigeröder Schlossfestspiele, die bis zum 1. September das Schloss und die Stadt beleben werden, gibt es im Ticketcenter „Alte Kapelle“ (Gustav-Petri-Str. 12 a, Tel. 03943-62 549 3 / Fax: 03943 - 62 549 5, info@ticketcenter-wernigerode.de), beim Volksstimme Ticket-Service (Hotline 01805 - 12 13 10), in allen Volksstimme Service-Stellen, unter www.biberticket.de oder online unter: www.ticketonline.de.

Alle Besucher dieser Veranstaltung werden gebeten, den Schlossparkplatz am Anger/Tankstelle zu benutzen (ab 18.00 Uhr kostenfrei). Von dort fährt die Wernigeröder Schlossbahn in kurzen Abständen zum Schloß Wernigerode®, sowie im Anschluss an die Veranstaltungen zurück vom Schloss zum Parkplatz.
Die Abendkasse ist ab 19 Uhr geöffnet, Einlass ab 19.15 Uhr in die Schloßkirche.
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