Ganz wichtig ist nach Auffassung des Philologenverbands, das Image der Hauptschule zu verbessern, Perspektiven für eine bessere Durchlässigkeit zwischen den Schularten zu eröffnen und die Grund- und Hauptschulen personell, sächlich und baulich bestens auszustatten, damit sie ihren Bildungsauftrag in der sich verändernden Gesellschaft erfüllen können und ihre Schüler den ständig sich wandelnden Anforderungen im späteren Berufsleben gerecht werden. In diesem Zusammenhang weist der PhV darauf hin, dass die ständig zunehmenden Übergangsquoten an den Gymnasien zusätzliche Lehrkräfte erfordern. "Das ist nicht durch ‚Umschichtungen' zu bewerkstelligen, sondern nur durch neu einzustellende, gut ausgebildete Lehrkräfte."
"Eine längere gemeinsame Schulzeit in einer Gemeinschaftsschule würde nicht mehr individuelle Förderung, sondern schlechter ausgebildete Realschüler und Gymnasiasten zur Folge haben", prophezeit der Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Gymnasien.
"Wir befürworten den Erhalt eines differenzierten und gegliederten Schulwesens, in dem die Förderung der Schüler nach Begabung und Leistungsfähigkeit gewährleistet wird. Hierfür ist eine personell und räumlich gut aufgestellte bzw. strukturierte Hauptschule unverzichtbar in unserer Bildungslandschaft. Deshalb muss alles daran gesetzt werden, die Hauptschule zu erhalten", so der PhV-Landesvorsitzende Wurster abschließend.