Als Allergie wird eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene) bezeichnet, die sich in typischen, durch entzündliche Prozesse ausgelösten, Symptomen äußert. Doch Allergie ist nicht gleich Allergie, denn es gibt nicht nur eine, sondern eine ganze Reihe allergischer Reaktionen. Deshalb sind auch das Krankheitsbild und der Verlauf einer Allergie von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. Manche Menschen entwickeln schon in frühester Kindheit Allergien und haben ein Leben lang mehr oder weniger mit allergischen Problemen zu kämpfen. Bei manchen Erkrankten kommen mit der Zeit neue Allergien hinzu. Bei anderen sind viele Jahre keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung erkennbar, bis sie plötzlich, wie aus heiterem Himmel, eine oder mehrere Allergien entwickeln. Und auch das Ausmaß der Reaktionen und die Art der auslösenden Faktoren sind sehr unterschiedlich und können sich im Laufe des Lebens mehrfach ändern.
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Allergie – Basiswissen
Als Allergie (griechisch „die Fremdreaktion“, von altgriechisch „anders, fremd“ und „die Arbeit, Reaktion“) bezeichnet man eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene), die sich in typischen, durch entzündliche Prozesse ausgelösten Symptomen äußert. Auslöser einer Allergie sind oft körperfremde Eiweiße. Problematisch sind vor allem Pollen, Insektengifte, Arzneimittel sowie Bestandteile in Lebensmitteln und kosmetischen Produkten. Den Begriff „Allergie" führte 1906 erstmals der österreichische Kinderarzt Clemens von Pirquet in die medizinische Fachsprache ein. Er unterschied damit schädliche Überreaktionen von nützlichen Reaktionen des Immunsystems