Wie informieren sich Patienten in der Regel, und welche Fragen stellen sich bei der Auswahl des passenden Heilpraktikers?
Ein wesentlicher Punkt ist für viele die Ganzheitlichkeit in der Behandlung. Wichtig ist hier das Erstgespräch, um die Gesamtpersönlichkeit zu erfassen und so auch die richtige Therapie zu wählen. Je nach Ausbildung können Heilpraktiker sehr unterschiedliche Tätigkeitsfelder haben, die Behandlungsmethoden fallen dabei dementsprechend unterschiedlich aus. Zu den Therapiemöglichkeiten gehören neben der Homöopathie, Phytotherapie, Osteopathie und Ausleitenden Verfahren auch Shiatsu, Akupunktur, Neuraltherapie, Psychotherapie sowie viele weitere Verfahren. Im idealen Fall arbeiten Heilpraktiker eng mit Ärzten und Psychologen zusammen, um dem Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. Für Patienten, die sich noch nicht sicher sind, ist eine Checkliste zu empfehlen.
Unter anderem stellen sich hier Fragen wie:
- Hat der Heilpraktiker eine amtliche Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz (HpG) bestanden?
- Verfügt er über weitere Qualifikationen auf naturheilkundlichem Gebiet? In der amtlichen Überprüfung wird überwiegend schulmedizinisches Wissen abgefragt. Das spätere Heilpraktiker-Fachgebiet sind jedoch naturheilkundliche Methoden.
Worauf man beim Erstbesuch noch achten sollte? Die komplette Checkliste ist anzufordern über presse@phytodoc.de
Dem Thema der Ausbildung widmet sich PhytoDoc in einem kurzen Überblick zur Ausbildungssituation in Deutschland:
Hier gilt es für den künftigen Heilpraktiker wesentliche Fragen zu Beginn zu klären
Die TOP 5 Checkliste: Kriterien zur Schul-Auswahl:
1. Bietet die Schule das Unterrichts-Modell an, das ich brauche: Voll- oder Teilzeit bzw. Wochenendkurse?
2. Bietet die Schule die Möglichkeit zur probeweisen Teilnahme am Unterricht?
3. Sind die Unterrichtsräume vernünftig ausgestattet?
4. Welchen Ruf genießt die Schule (aktuelle bzw. ehemalige Schüler befragen, in entsprechenden HPA-Foren nachfragen usw.)
5. Handelt es sich um die Schule eines renommierten Heilpraktiker-Verbandes?
Nach welchen Kriterien sollte der Interessent eine Auswahl treffen? PhytoDoc: Ganz wichtig ist, dass die Schulen, egal ob klein oder groß, den Interessenten die Möglichkeit bieten, vor Unterschrift eines Ausbildungsvertrages mindestens einmal probeweise am Unterricht teilzunehmen. Bei diesem "Reinschnuppern" wiederum sollte man sich dann auch wirklich nicht scheuen, aktuelle Schüler nach deren Zufriedenheit mit der Ausbildungsqualität, der Einrichtung der Schule, den Dozenten und dem Lernmaterial zu befragen. Eine gründliche Vorbereitung spart so manchen Ärger. Eine Fehlentscheidung, die einen Wechsel zu einer anderen Schule nach sich zieht, kann gravierende finanzielle Folgen haben.
Ab wann kann man die Prüfung ablegen? PhytoDoc: Die Zulassung zur Prüfung ist erst ab dem vollendeten 25. Lebensjahr möglich, weshalb meist schon eine Erstausbildung, ein Studium oder ähnliches absolviert wurde. Das hilft natürlich bei der Selbsteinschätzung. Eine kleine Vorstellung von dem, was einen in Ausbildung und Prüfung erwartet, kann man sich schon mal auf der Website www.kreawi.de holen. Dort werden regelmäßig Fragen vergangener schriftlicher und mündlicher amtsärztlicher Überprüfungen veröffentlicht, die auf Gedächtnisprotokollen ehemaliger Prüflinge basieren.
Zum Thema "Einheitliche bundesweite Prüfungssysteme gefragt" gibt es ein ausführliches Interview mit Johannes W. Steinbach, Autor & Herausgeber der "HEILPRAKTIKER-LERNSKRIPTE".
Die Anforderung des Interviews für die Fachpresse ist über presse@phytodoc.de möglich.
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