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Die beliebtesten acht Irrtümer bei Erkältungskrankheiten

(lifePR) (Heidelberg, )
Achtung Schnupfenzeit: Viele nehmen beim ersten Kratzen im Hals Vitamin C oder Echinacin ein. Doch hilft das wirklich? Und was kann man vorbeugend tun, damit man beim nächsten Mal besser gewappnet ist? Küssen verboten?

Dr. Musselmann, Allgemeinmediziner und Arzt für Naturheilverfahren, beschäftigt sich mit den acht beliebtesten Erkältungsthesen und klärt auf:

1. Vitamin C verkürzt die Erkältungsdauer
2. Antibiotika helfen bei Schnupfen
3. Ein bisschen Sport schadet nicht
4. Saunagänge helfen bei Erkältung
5. Nasensprays sind harmlos
6. Echinacea beugt Erkältungen vor
7. Aus einer Erkältung kann eine Grippe werden
8. Küssen ist nicht ansteckend

PhytoDoc fragt nach: Hilft denn nun Vitamin C bei Erkältungen?
Dr. Musselmann: Vitamin C soll dem Körper lediglich ausreichend zur Verfügung stehen, ein Mangel würde die Immunabwehr beeinträchtigen. Früher postulierte Megadosen (selbst wenn die Vorschlagenden Nobelpreisträger waren) bringen keine Vorteile, eher Nachteile. Nur bei Krebskranken kann die antioxidative Wirkung von Vitamin C in höheren Dosen, jedoch nur als Infusion, Nutzen bringen.

PhytoDoc: Stimmt es, dass Antibiotika gegen Schnupfen helfen?
Dr. Musselmann: Erkältungen werden durch Viren verursacht, Antibiotika helfen aber nur gegen bakterielle Infektionen, nicht gegen Viren. In seltenen Fällen – zum Beispiel bei eitrigem Schnupfen – ist eine Antibiotikabehandlung sinnvoll. Insgesamt gilt, dass Antibiotika leider viel zu häufig verschrieben werden mit der Begründung, ein geschwächter Organismus sei für bakterielle Infektionen anfälliger. Sorgloses Verordnen von Antibiotika fördert aber die Entwicklung von resistenten Keimen und schadet bei einem Teil der Menschen auch durch Nebenwirkungen. Es kommt immer häufiger vor, dass Antibiotika unwirksam werden. In Spanien liegen durch die exzessive Verwendung von gängigen Antibiotika die Raten an resistenten Keimen bei teilweise über 70 Prozent, was dann fatal ist, wenn es auf eine sichere Wirkung ankommt. Dies ist ein schwerwiegendes medizinisches Problem. In Deutschland ist die Lage zur Zeit noch etwas besser. Es sollte also sehr sorgfältig abgewogen werden, ob der Einsatz sinnvoll ist.

PhytoDoc: Was halten Sie von der landläufigen Meinung, dass ein bisschen Sport bei Erkältung nicht schadet?
Dr. Musselmann: Diese Meinung ist falsch. Nur bei ganz leichten Erkältungen ist Spazieren gehen erlaubt, aber kein richtiger Sport. Wichtig ist, dass Sie Ihren Körper nicht überanstrengen. Ausreichend Schlaf und leichte Kost unterstützen den Heilungsprozess.

PhytoDoc: Aber Saunagänge sind erlaubt, die stärken doch das Immunsystem, oder?
Dr. Musselmann: Es stimmt zwar, dass ein Besuch in der Sauna den Körper abhärtet und damit das Immunsystem stärkt. Das gilt aber nur für gesunde Menschen. Ist man durch die Erkältung bereits geschwächt, belasten Sauna und kalte Duschen noch zusätzlich.

Die Antwort auf die anderen Fragen und ob man nun küssen darf oder nicht, verrät PhytoDoc unter: http://www.phytodoc.de/news/

Die Langfassung des Textes erhalten Journalisten über team@prbuero-berlin.de und presse@phytodoc.de

(Dr. med. Berthold Musselmann studierte Medizin an der Ruhr-Universität Bochum und Essen und in Recklinghausen. 1987 promovierte er mit einer Arbeit im Bereich der medizinischen Mikrobiologie/Immunologie. Nach einer zweijährigen Klinikzeit an den Unikliniken Heidelberg (Endokrinologie, Onkologie, allgemeine Innere Medizin, Poliklinik) und am Städtischen Klinikum in München-Harlaching zog es ihn in ärztliche Praxen (Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren). Parallel absolvierte er Ausbildungen in Naturheilverfahren (1991-97), Chirotherapie (1990-92), und Umweltmedizin (1996-97). 1992 gründete er eine eigene Praxis und ist seit 1996 Arzt für Allgemeinmedizin. Dr. Musselmann lehrt seit 1997 in der studentischen Ausbildung und wurde 2000 Lehrbeauftragter für Allgemeinmedizin an der Universität Heidelberg.).


Pressekontakt und Bildmaterial:
Claudia Burkhardt
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Fax: +49 (30) 201 88 765
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