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Gesundheitsportal PhytoDoc mit Tipps zum Anbau von Heilkräutern

Die Hausapotheke Marke Eigenbau ist gar nicht so schwer umzusetzen

(lifePR) (Heidelberg/Berlin, )
Es ist Frühlingsanfang und der Blick fällt auf den heimischen Balkon. Heilkräuter könnte man auch einfach in der Apotheke kaufen, aber immer mehr Gesundheitsinteressierte möchten diese selbst anbauen. Die typischen Fragen zum Kräuteranbau: "Kostet das nicht Zeit, braucht viel Platz und überhaupt - muss man da nicht ein Profi sein?". Muss man nicht, braucht man nicht und alles halb so wild, lauten die Antworten in umgedrehter Reihenfolge. Denn die Hausapotheke Marke Eigenbau ist weitaus einfacher zu realisieren, als man denkt. Sie ist auch für Menschen machbar, die keinen grünen Daumen besitzen.

Von Licht und Schatten

Die Grundvoraussetzung ist eine sonnige Garten-, Terrassen- oder Balkonecke. Selbst eine recht sonnige Fensterbank im Freien kann Raum für wenige Lieblingskräuter bieten. Lichtverhältnisse. Die meisten bekannten Kräuterarten sind südländischer Abstammung, dazu zählen Zitronenmelisse, Salbei, Thymian und Rosmarin. Diese Kräuter gedeihen an einem sonnigen Ort am besten und bilden so besonders viele ihrer wertvollen Inhaltsstoffe. Fazit: der gewählte Standort soll mindestens halbtags von Sonne beschienen sein. Im Umkehrschluss: Bärlauch, Lungenkraut, Storchschnabel oder Baldrian bevorzugen eher schattige Plätzchen.

Garten oder Balkon

Im Garten bieten sich Kräuterspiralen an. Dort werden die sonnenhungrigsten Pflanzen auf dem "Gipfel" der Spirale angebaut. Halbschatten- oder Schattengewächse gedeihen dagegen im feuchten, kühleren Kleinklima am Fuß der Spirale, an dem man auch einen kleinen Wasserbereich anlegen kann. Auf dem Balkon wird jede Kräutersorte in einen eigenen Topf gesät oder umgetopft. Dies ist besonders für Anfänger empfehlenswert. Denn so lassen sich die einzelnen Pflanzenarten und ihre Wuchseigenschaften am besten kennen lernen.

Bei der Aussaat gilt die Faustregel: Die Saattiefe soll 3-5-mal so tief wie die Länge des Samenkornes sein. Mit den ersten Keimen ist dann je nach Kräuterart nach frühestens zehn Tagen, meist eher nach 15-20 Tagen zu rechnen. Ab April, wenn die Sonne kräftiger wird, können die Töpfe dann tagsüber nach draußen. Ab Mai, nach den Eisheiligen, in diesem Jahr sind diese vom 11.-15. Mai können die Töpfe ganztags draußen bleiben beziehungsweise nach draußen gepflanzt werden

Wer mag wen?

Kräuter, die sich in ihrem Wachstum gegenseitig behindern, sind Fenchel und Koriander, Pfefferminze und Kamille, Basilikum und Melisse. Aufmerksamkeit ist auch bei Ringelblumen, Dill oder Borretsch gefragt - sonst kann man sein "grünes Wunder" erleben: Diese Pflanzen versamen sich stark und müssen nach dem ersten Jahr nicht mehr nachgesät, sondern im Zaum gehalten werden. Einige Kräuter mögen nur karge Böden, das sind Rosmarin, Thymian und Salbei. Diese Kräuter sollten in einer ganz bestimmten Erden-Mischung ausgesät werden. Dazu am besten eine Mischung aus drei Teilen Erde und einem Teil Sand herstellen. Andere Kräuter wiederum brauchen nahrhafte Erde. Basilikum, Kamille oder Fenchel zum Beispiel reagieren äußerst dankbar auf gute, mit Humus angereicherte Erde.

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