Regie: Reinhard Drogla
Am Sonntag, den 13. April um 15.00 Uhr, spielt das piccolo Theater Cottbus sein neues Kinderstückes "Eene, Meene, Muh" als Vorstellung für die ganze Familie. Das Stück beschäftigt sich mit dem Thema Mobbing im Grundschulalter.
Melanie wird in ihrer Klasse verspottet und schikaniert. "Die können mich alle nicht leiden. Alle haben Freunde, bloß ich nicht. Dann nehmen sie mir immer meine Mütze weg und schmeißen sie herum. Mein Hausaufgabenheft haben sie beschmiert und ins Klo geschmissen. Die sagen, dass ich stinke." Mobbing ist ein Trauma, das bleibende Schäden hinterlassen kann. Wenn Kinder von anderen Kindern gedemütigt, geschlagen oder erpresst werden, leiden sie unsäglich. Rasche Hilfe ist nötig. "Eene, Meene, Muh..." verdeutlicht spielerisch die Situation der Opfer. Außerdem ein Thema: Die Situation der Hilflosen Helfer... Der Eltern und Erzieher.
ZUR FORM:
Erstmalig spielt das piccolo für Kinder in der Form des Forumtheaters, wie man es oft schon in Jugendstücken, wie "koma.", "AMOK" oder "schwere-los" erleben konnte.Mit dieser Spielform hat das Cottbuser Kinder- und Jugendtheater sehr viele gute Erfahrungen sammeln können.
Forumtheater nach Augusto Boal ist eine kreative Spielform, die Schauspieler und Zuschauer gleichermaßen einbezieht. Im ersten Teil (45 Minuten) wird das extra entwickelte Stück gespielt, im zweiten Teil (Forumteil) können die Kinder "eingreifen", Situationen verändern und versuchen Konflikte anders zu lösen. Ein geschulter Moderator vermittelt zwischen dem jungen Publikum und den Schauspielern. Die Forumsituation ermöglicht ein Handeln an Ort und Stelle und fördert Courage und Mitsprache. Am 13. April 2008 um 15.00 Uhr / KARTEN: 0355 - 23687 Es spielen: Marianne Helene Jordan, Maria Schneider, Matthias Heine, Werner Bauer und Hauke Grewe