Die Veranstaltungsreihe Picker Forum widmet sich einmal jährlich aktuellen Themen der Patientenversorgung und bot auch dieses Jahr eine interaktive Plattform für die Förderung des Qualitätsdialogs im Gesundheitswesen. Die Relevanz der Themen und ein hochkarätig besetztes Programm sorgten für großes Interesse. Die Teilnehmerzahlen konnten noch einmal um mehr als 25% gesteigert werden. Mit fast 90 Teilnehmern war die Veranstaltung voll ausgebucht.
Im Fokus des diesjährigen Forums standen die Qualitätsplanung und die Interaktion mit und für den Patienten. Experten aus der Qualitätsarena, wie Frau Dr. Haeske-Seeberg, Bereichsleiterin Qualitätsmanagement Sana Kliniken sowie Praktiker aus Universitäts- und Akutkliniken deutschlandweit, haben ihre Konzepte zur systematischen Qualitätsförderung und –messung vorgestellt und an Praxisbeispielen deren Wirksamkeit nachgewiesen. Viel Beifall erntete die Vorstellung des gemeinsamen innovativen Pilotprojekts von Uniklinik Essen, Picker Institut und Dr. med. Johannes Wimmer zum Thema videobasierte Unterstützung in der Arzt- Patient-Kommunikation. Auch das zum Schluss der Veranstaltung gezeigte Schulungsprogramm für Krankenhaushygiene setzt auf den Einsatz von Medien und bietet damit ein jederzeit verfügbares webbasiertes Instrument zur Schulung des Personals aus unterschiedlichen Bereichen, zur Vermeidung von Infektionen und zum Schutz der Patienten.
Als Highlight der Veranstaltung wurden drei Geburtskliniken mit dem Qualitätspreis
Picker Award Geburtshilfe ausgezeichnet. Der Award ging an die drei „elternfreundlichsten Geburtskliniken“, gemessen an der Klinikerfahrung von Wöchnerinnen. Die besten Bewertungen der Betreuungsqualität erzielte die Frauenklinik Dr. Hartog aus Bielefeld. Über den zweiten Platz durfte sich das Immanuel Klinikum Bernau freuen, und den dritten Platz belegte die Frauenklinik Dr. Geisenhofer aus München. Mehr Informationen zum Picker Award:
http://www.pickerinstitut.de/...
Dass Patientenzentrierung kein Selbstläufer, sondern das Ergebnis konsequenter Qualitätsplanung und Qualitätsüberwachung ist, wurde von vielen Forum-Teilnehmern konstatiert, die diese Botschaft als eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der Veranstaltung mit nach Hause nahmen. „Diese Botschaft trifft den Kern der vom Picker Institut geförderten Qualitätskultur. Die Vorträge aus der Praxis haben deutlich gezeigt, dass Patientenorientierung nicht nur aus Sicht des Patienten unverzichtbar ist. Sie eignet sich insbesondere gut zur strategischen Differenzierung einer Einrichtung, weshalb sich Patientenzentrierung nicht nur in den Leitlinien von Krankenhäusern, sondern auch im Handeln der Führungsebene konsequent manifestieren muss.“, resümierte Maria Nadj-Kittler, Geschäftsführerin des Picker Instituts.
Mehr Eindrücke zur Veranstaltung gibt es auf der Webseite des Picker Instituts unter http://www.pickerinstitut.de/...