„Für den Pioneer PD-70AE hat das Entwicklungsteam sein gesamtes Wissen und den Erfahrungsschatz von Jahrzehnten im Bereich Digital Audio gebündelt und kompromisslos umgesetzt. Der über 18 Kilo schwere CD/SACD-Spieler verbindet fast 40 Jahre Erfahrung mit neuester Technologie und höchster Bauteilqualität, die in einigen Fällen nur durch eigens für Pioneer gefertigte Elektronik-Komponenten erreicht werden konnte“, erklärt Jürgen Timm, PR- & Product Manager bei Pioneer & Onkyo Europe GmbH.
Die Rückkehr der berühmten Bienenwaben
Die Pioneer-Entwickler haben für den PD-70AE ein unerschütterliches Chassis mit massiven Aluminium-Front- & Seitenplatten entworfen, das auf Erfahrungen mit den Schwestermodellen N-70AE und A-70DA beruht. Da der CD/SACD-Spieler PD-70AE jedoch – anders als Netzwerkspieler und Vollverstärker – auf sensibler opto-elektrischer Datenauslese basiert, gingen die Anstrengungen hier noch weiter. Neben dem bewährten Aufbau mit drei Sektionen für Netzteil und getrennter Stromversorgung für digitale und analoge Signalverarbeitung, dem soliden Subchassis "Rigid Under Base Construction" und den darauf abgestimmten „Anti Standing Wave“-Entkopplungsfüßen umfassen die Beruhigungsmaßnahmen beim PD-70AE einen massiven Laufwerksblock aus Aluminium, dessen obere Abdeckplatte zur noch besseren Resonanzvermeidung die legendäre, von Pioneer bereits vor Jahrzehnten verwendete Bienenwaben-Prägung trägt. Auch die präzise geführte Disc-Lade besteht aus Aluminium und ist – wie alle Teile des Laufwerksblocks – mit einem vibrationsabsorbierenden Speziallack behandelt.
Die Stromversorgung – üppig überdimensioniert, elegant entflochten
Zwei mächtige Netztrafos samt getrennten, opulent bestückten Regelungs- und Stabilisierungsplatinen versorgen den PD-70AE mit Strom. Trotz des großen Platzverbrauchs dieser Netzteile haben die Entwickler mit einer durchdachten Anordnung der Baugruppen extrem kurze, geradlinige Versorgungswege für analoge wie digitale Schaltungsbereiche erreicht, die sich weder kreuzen noch unnötig nahekommen und damit eine gegenseitige Beeinflussung unmöglich machen. Auch die Netzteilplatinen wurden in die Klangabstimmung des SACD-Spielers einbezogen und in aufwendigen Hörvergleichen optimiert. So stammen etwa die Sieb-Elkos an dieser Stelle nicht aus dem Standardprogramm eines Zulieferers, sondern sind eine Sonderanfertigung nach Pioneer-Vorgaben.
Höchste Präzision bei der Datenauslese und D/A-Wandlung
Ob im Laufwerksbau, in der Taktstabilisierung oder im eigentlichen Wandlungsprozess – Pioneer hat alle Teilbereiche der Player-Baukunst stets mit eigener Forschung vorangetrieben und verbindet diese Expertise im PD-70AE mit dem Besten an verfügbaren Technologien. So stammen die Komponenten des Laufwerks von einem prominenten japanischen Zulieferer, die Antriebs-Software dafür aber aus Pioneers eigener Entwicklung. Der somit bereits ungewöhnlich stabile Datenstrom erfährt weitere Jitter-Unterdrückung mit proprietärer Pioneer-Technik und gelangt dann in ein kanalgetrenntes Paar der feinsten aktuell erhältlichen D/A-Wandlerbausteine: Der ESS 9026PRO verspricht mit traumhaften Werten für Rausch- und Verzerrungsarmut sowie dreifach umschaltbarer Digitalfilter-Charakteristik einen absolut natürlichen, durch nichts getrübten Musikgenuss.
Perfekte Symmetrie im Analogbereich
Die beiden ESS-Wandler liefern perfekt symmetrische Ausgangssignal-Paare an eine kraftvolle, ebenfalls auf perfekte Symmetrie optimierte Ausgangsstufen-Schaltung. Statt im gebräuchlichen SMD-Verfahren ist dieser Schaltungsbereich aus klanglichen Gründen im traditionellen Aufbau mit „ausgewachsenen“, diskreten Bauelementen ausgeführt, die den Entwicklern zudem mehr Möglichkeiten des klanglichen Feintunings geben. Beim Betrieb an höchstwertigen, symmetrisch aufgebauten Verstärkern lässt sich der ebenfalls vorhandene, unsymmetrische Cinch-Ausgang komplett deaktivieren, um auch die geringste Störung der Signalsymmetrie auszuschließen.
Feinste Wandlertechnik auch für externe Quellen
Die Weltklasse-D/A-Wandler des PD-70AE lassen sich dank optischer und koaxialer Digitaleingänge auch mit externen Datenquellen nutzen. Die Anschaffung des CD/SACD-Spielers lohnt sich somit doppelt, weil beispielsweise auch Netzwerkspieler oder SAT-Receiver von der hochwertigen Ausführung profitieren können. Da die Taktgenauigkeit solcher externen Zuspieler sehr unterschiedlich sein kann, ein besonders „gutmütiger“ Digitaleingang mit weitem Toleranzbereich aber im Gegenzug selbst Jitter erzeugt, hat Pioneer das digitale Daten-Fangnetz mit „Lock Range Adjust“ in sechs Stufen anpassbar gemacht. So ist maximale Kompatibilität gewährleistet, ohne bei Präzisionsquellen (allen voran dem internen Laufwerk) auch nur den geringsten Kompromiss eingehen zu müssen.