Der Brasilianer di Grassi startete in der F1-Saison 2010 für den Rennstall Virgin, nachdem er zwei Jahre lang als Test- und Ersatzpilot bei Renault erste Erfahrungen im Formel 1 Boliden gesammelt hatte. Teamchef Rainer Dörr: "Es ist toll, dass uns Pirelli seinen Testfahrer Lucas di Grassi für das 24 Stunden Rennen zur Verfügung stellt. Einen ehemaligen Formel 1 Piloten in unserem Team begrüßen zu dürfen, macht uns natürlich alle glücklich und wir hoffen, vielleicht auch ein wenig von seinen vorhandenen Formel 1 Kenntnissen profitieren zu können."
Seit über einem Jahrhundert ist Pirelli im Motorsport aktiv und seither bekannt dafür, Produkte zu entwickeln, die perfekt den spezifischen Bedürfnissen der Rennserien entsprechen, für die sie entwickelt und gefertigt wurden. Den Vorgaben der Formel 1-Verantwortlichen entsprechend bauen die P Zero Rennreifen in der Formel 1 nach Plan ab. Demgegenüber zeichnen sich die Reifen für die Langstreckenrennen durch ihre Widerstandskraft und ihre extrem hohe Haltbarkeit aus. Denn die 24-Stunden vom Nürburgring werden auf der langen Streckenkonfiguration ausgetragen, die den Grand Prix-Kurs sowie die legendäre Nordschleife umfasst. Dabei dauert ein Stint etwa 230 Kilometer. Und das ist auch die durchschnittliche Distanz, auf der ein Reifen-Satz eingesetzt werden kann.
Die beiden McLaren MP4-12C GT3 stattet Pirelli mit Motorsportreifen aus, deren Konstruktion und Mischungen den Anforderungen der Strecke sowie der Witterung angepasst sind. Die Pneus mit den Größen 305/660-18 für die Vorder- und 325/705-18 für die Hinterachse entsprechen dem aktuellen Entwicklungsstand der modernen Pirelli Technologie.
Als Ausrüster nahm Pirelli bereits an vielen Langstreckenrennen teil und belieferte einige der renommiertesten Veranstaltungen im europäischen und US-amerikanischen Rennkalender mit seinen P Zero Reifen. Darunter viele Male die 24-Stunden-Rennen von Le Mans, Spa und Daytona, sowie das 12-Stunden-Rennen von Sebring.