Der für seine besondere Nähe zu den Top-Serien des Motorsports bekannte Reifen- Hersteller Pirelli war Premium-Partner der Veranstaltung. In deren Verlauf boten neun verschiedene Rennserien mit insgesamt 18 Rennen packendes Racing. So auch die erste Runde der BOSS GP Championship 2017, eine der spektakulärsten Rennserien der internationalen Motorsportwelt. Beim BOSS GP starten Boliden früherer Jahrgänge aus den Serien Formel 1, GP2, IndyCar, World Series by Renault, Superleague Formula und Formel 3000. In diesem Jahr fahren sie erstmals exklusiv auf Pirelli Reifen. Die Gummiwalzen der Serie basieren auf Daten der Formel 1-Reifen 2016 des Herstellers.
Das erste Rennen am Samstag litt unter rasch wechselnden Witterungsbedingungen. Regenreifen? Oder besser doch nicht? Bis zum Start der Aufwärmrunde bedrängte diese Frage die Fahrer. Wer sich für Slicks entschieden hatte, lag daneben. Denn kaum rollten die Autos, ging ein Wolkenbruch nieder. Weil ein Umrüsten für manche Boliden zu viel Zeit kostete, starteten schließlich nur acht Fahrer.
Doch nicht nur die Pirelli Reifen gaben beim BOSS GP-Auftaktrennen in Hockenheim ihr Debüt. Wenige Sekunden nach dem Start kam es in der Ravenol-Kurve zu einem Unfall und somit zum ersten Einsatz des eigenes Safety Cars der Serie, bereitgestellt von Pirelli in Kooperation mit DENK Automobile aus Leonstein in Österreich. Der 520 PS-starke Lamborgini Gallardo LP520 im exklusiven Design von BOSS GP und Pirelli ist 2017 bei allen Rennen vor Ort, um die schnellste Rennserie Europas zu unterstützen.
Ingo Gerstl von Top Speed gewann das Rennen in der OPEN Class, Andreas Fiedler von Fiedler Racing belegte in der FORMULA Class den ersten Platz. Bei wesentlich besserem Wetter fand am Sonntag das zweite Rennen statt. Wieder gelang Ingo Gerstl ein Start- Ziel-Sieg in der OPEN Class, die er nach den ersten beiden Rennen mit 50 Punkten souverän anführt. In der FORMULA Class triumphierte Johann Ledermair von Ledermair Motorsport.
Doch Pirelli stattet nicht nur aktuelle und ältere Rennfahrzeuge mit Reifen aus. Auch für die Eigentümer von Old- und Youngtimern hält der Hersteller Produkte bereit. Darüber konnten sich die Besucher der Bosch Hockenheim Historic im Pirelli Truck informieren. So erweitert das Unternehmen kontinuierlich seine Produkt-Range Pirelli Collezione für den Klassik-Bereich. Unter anderem entstanden dabei in Kooperation mit Porsche fünf maßgeschneiderte Profile für Klassik-Modelle des Sportwagenherstellers. Das Aussehen und die Gestaltung der Lauffläche gleichen den historischen Originalen, gleichwohl handelt es sich um leistungsstarke moderne Reifen. Aktuell entwickeln Pirelli und Jaguar den ersten J-markierten Reifen für die legendären XJ220-Modelle.
Darüber hinaus gibt Pirelli den Fahrern von Old- und Youngtimern praktische Hilfestellungen in sämtlichen Fragen zur Bereifung von Klassik-Modellen. Zu diesem Zweck unterstützt der Konzern als offizieller Reifen-Partner den technischen Beratungsdienst der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA), den Weltverband der Oldtimerclubs und -verbände. Dessen Website www.fiva.org bietet freien Zugang zu einer Fülle nützlicher Informationen.
Während der Bosch Hockenheim Historics nutzten viele Motorsport- und Oldtimer-Fans die Gelegenheit, sich im Pirelli Truck über das breite Leistungsspektrum des Herstellers zu informieren.