„Wir freuen uns über die große Resonanz unseres Angebots in der Zielgruppe, denn so können wir etlichen Jugendlichen Mut machen, sich für eine perspektiv- und abwechslungsreiche Ausbildung im technischen Bereich zu entscheiden“, erläutert Wolfgang Meier, Geschäftsführer Personal und Organisation und Arbeitsdirektor Pirelli Deutschland, das Engagement des Unternehmens. „Dabei achten wir sehr darauf, den Teilnehmerinnen ein abwechslungsreiches Programm zu bieten, in dessen Verlauf sie die entsprechenden Berufsfelder praxisnah kennenlernen und eine konkrete Vorstellung davon erhalten, welche Aufgaben und Tätigkeiten sich hinter den manchmal doch eher abstrakten Berufsbezeichnungen verbergen.“
Insbesondere Mädchen für eine Berufswahl im handwerklich-technischen Bereich zu motivieren, sei für das Hightech-Unternehmen in doppelter Hinsicht relevant, betont Wolfgang Meier. „Zum einen nutzt Pirelli seit vielen Jahren gezielt das aus der Vielfalt der Belegschaft resultierende hohe kreative Potenzial, um die besondere Qualität unserer Prozesse und Produkte kontinuierlich zu steigern. Diversität hinsichtlich Geschlecht, Alter und Kultur in den Arbeitsteams hat sich dafür als ein Erfolgsfaktor erwiesen. Zum anderen haben wir bereits vor etlichen Jahren die negativen Folgen des zunehmenden Fachkräftemangels in technischen Berufen erkannt und legen seither besonderen Wert darauf, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unsere attraktiven Ausbildungs- und Karriereangebote nahezubringen.“
Der Mädchen-Zukunftstag 2018 begann bei Pirelli um 08:00 Uhr. Nach der Begrüßung und einer Sicherheitsunterweisung teilten die Betreuer ihre jungen Gäste in zwei Gruppen. Für die erste Gruppe stand zunächst ein Film über die Pirelli Produktionsstätte in Breuberg auf dem Programm, gefolgt von einer rund 100-minütigen Werksführung. In deren Verlauf erfuhren die Mädchen an diversen Stationen, welche Arbeitsschritte erforderlich sind, um einen Qualitätsreifen zu fertigen. Dabei lernten sie die vielseitigen Tätigkeiten kennen, die mit den verschiedenen technischen Berufen in der Produktion verbunden sind. Nach dem Besuch der Computergesteuerten Fertigungsanlage MIRS sowie des Pirelli Museums endete die Führung mit einem kleinen Quiz.
Die Schülerinnen der zweiten Gruppe bewiesen währenddessen ihr handwerkliches Geschick in der Pirelli Lehrwerkstatt. Dabei galt es, unterschiedliche Materialien präzise zu löten und zu bohren sowie Namensschilder zu fräsen. Zudem bauten sie einen Stromkreis auf. Nach einer Pause wechselten die beiden Gruppen die Stationen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Werkskantine erhielten die Mädchen weiterführende Informationen über die technischen Ausbildungsberufe bei Pirelli Deutschland sowie über das Auswahlverfahren für die Bewerber. Zudem erfuhren sie, wie sie sich für ein Schülerpraktikum anmelden können. Mit der Auflösung der Quizfragen und einem Gruppenfoto endete um 14.30 Uhr der Zukunftstag 2018 bei Pirelli.