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Pirelli bereit für die anspruchsvolle Rallye Spanien

(lifePR) (München, )
Am kommenden Wochenende (21. bis zum 24. Oktober) startet in Spanien eine World Championship Rally der etwas anderen Art: Auf Schotter und Asphalt müssen sich die Fahrer und ihr Equipment behaupten. Die erste Etappe des vorletzten Events der WRC Saison wird komplett auf Schotter gefahren. An den beiden nächsten Tagen sind die Piloten auf Asphalt unterwegs, dem herkömmlichen Straßenbelag für Rallys. Das ermöglicht es Pirelli, auf internationaler Bühne drei unterschiedliche Produkte zu präsentieren.

Am Freitag, dem 22. Oktober, werden die Teams drei Etappen in Angriff nehmen, die jeweils zweimal zu durchfahren sind. Für diesen Teil des Rennens stehen die Pirelli Scorpion WRC Reifen mit harter Mischung bereit. Denn die erste Etappe, die 35,94 Kilometer lange Terra Alta, verläuft hauptsächlich auf Schotterstraßen. Lediglich ein sechs Kilometer langer Abschnitt ist asphaltiert. Die zweite Etappe, die La Ribera d'Ebre, wird komplett auf Schotter gefahren. Die dritte Prüfung schließlich, Les Garrigues, besteht zur Hälfte aus Asphalt- und aus Schotterstraßen.

Danach bleibt den Teams nur wenig Zeit, um ihre Fahrzeuge für die asphaltierte Rennstrecke vorzubereiten, und somit für den zweiten und dritten Tag des Events zu rüsten. Für diesen Teil des Rennens stellt Pirelli, seit drei Jahren offizieller Reifenlieferant der WRC, die PZero Asphaltreifen mit harter und weicher Mischung zur Verfügung.

Neben dem Wechsel der Fahrbahnbeläge könnte das wechselhafte Wetter die Fahrer vor besondere Herausforderungen stellen. In der Vergangenheit hatte das Wetter die Rallyes in Spanien oft beeinträchtigt, was einer der wesentlichen Gründe für die Verlagerung des Austragungsortes nach Salou war.

Auch die Startreihenfolge ist bei diesem Rennen ein wichtiger Faktor. Denn die ersten Fahrer werden den losen Kies von der Straße schleudern, was die Bedingungen für die nachfolgenden Fahrer erschwert. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es nach dem ersten Wettbewerbs-Tag eine Überraschung an der Spitze des Feldes geben wird. Allerdings spielt die Startreihenfolge bei den nachfolgenden Etappen auf dem Pisten ähnlichen Asphalt kaum eine Rolle, so dass ein harter Kampf bis zum Ende des Rennens zu erwarten ist.

"Der Ausgang der Rallye ist in diesem Jahr sehr offen, da viele Fahrer gute Chancen haben, ganz vorn dabei zu sein"; sagt der spanische Lokalmatador Dani Sordo, der einen C4 WRC für das Werksteam von Citroen fährt. "Dank der unterschiedlichen Fahrbahnbeläge werden wir sicher eine spannende und anspruchsvolle Rallye erleben."

Matthew Wilson, der einen Ford Focus fährt, fügt hinzu: "Die Charakteristik der Strecke macht die Rallye zu einer echten Herausforderung. Mit Schotterreifen auf Asphaltstraßen zu fahren, ist nie einfach. Aber das wird dem Rennen die nötige Spannung verleihen, die in der Vergangenheit in Spanien bisweilen vermisst wurde."

Wie bei allen Rallys der WRC ist das Reifenkontingent begrenzt. In Spanien erhalten die Fahrer der Prioritäten 1 und 2 insgesamt zwölf Pirelli Scorpion Reifen mit harter Mischung für den Einsatz auf Schotter. Hinzu kommen 20 Pirelli PZero Asphaltreifen mit harter Mischung für warme und trockene Bedingungen sowie 16 Pirelli PZero Asphaltreifen mit weichem Gummi für kältere Temperaturen und eventuelle Regenschauer.

Die Rallye de Espana ist nicht nur die zwölfte Runde der WRC. Der Event ist zugleich das finale Rennen der Junior World Rally Championship für junge hoffnungsvolle Talente, die in Fahrzeugen mit Frontantrieb fahren. Drei Fahrer, Aaron Burkhart, Hans Weijs Jr und Karl Kruuda befinden sich im Rennen um die Meisterschaft noch in aussichtsreichen Positionen. Sie erhalten von Pirelli eine Auswahl an K-Reifen für den Einsatz auf Schotter sowie von RE- und RX-Reifen für die Asphalt-Etappen am Samstag und Sonntag.

Nach der Eröffnungszeremonie am Donnerstagabend in Salou beginnt die erste Etappe am Freitag, den 22. Oktober, um 8.53 Uhr Ortszeit. Nach dem Zieleinlauf am Sonntag, den 24. Oktober, um 15.03 Uhr in Salou haben die Teams dann 355,30 Kilometer über 16 Etappen bewältigt.

Im Gespräch: Matteo Braga, Senior WRC Reifeningenieur bei Pirelli

Was wird bei der Rallye de Espana die größte Herausforderung für Pirelli sein?

"Ich erwarte keine besonders großen Probleme. Auf Grund der wechselnden Fahrbahnoberflächen gehen wir von einem spektakulären ersten Tag aus. In der Vergangenheit hat sich unser für Schotter spezialisierter Reifen auch auf Asphalt-Passagen sehr gut gehalten. Das war überhaupt kein Problem. Natürlich wird es für die Teams nicht einfach, weil sie unterschiedliche Felgen für die Schotter- und Asphalt-Passagen mitbringen müssen. Auch das Reifenquantum ist für uns kein Problem. Denn die Liefermenge gleicht weitgehend jener bei einer Rallye auf nur einem Straßenbelag."

Hat Sie und Ihre Kollegen bereits das Rennfieber gepackt?

"Sicher ist es für uns spannend, drei unterschiedliche Produkte präsentieren zu können: unseren Scorpion Schotterreifen sowie unsere beiden Mischungen des PZero Asphaltreifens. Sicher wird es für die Fans eine interessante Rallye, denn sie werden an den Renntagen die Unterschiede zwischen einer Rallye auf Asphalt und einer auf Schotter kennenlernen."

Wie sind die Etappen am ersten Tag der Rallye?

"Die erste Etappe wird auf Kies gefahren, wie er in den Weinbergen vorkommt. Die Strecke bietet einen Mix aus verschiedenen Kurven und Straßenbreiten. Nach halber Distanz kommt ein etwa sechs Kilometer langer Abschnitt mit glattem Asphalt. Eine kurvenreiche Strecke führt bergauf, über die Bergkuppe hinüber, und dann geht es auf der anderen Seite wieder bergab. Danach fahren die Piloten wieder auf Schotter. Der gleicht ein wenig dem Kiesel, den wir bei der Rallye in Mexiko hatten. Der Straßenverlauf ist zunächst ziemlich eng, wird dann aber zum Ende hin breiter. Die zweite Etappe wird komplett auf Schotter gefahren, der auf einem ziemlich harten Untergrund liegt. Die dritte und letzte Etappe wird dann je zur Hälfte auf Asphalt und Schotter gefahren. Der Kies besteht aus einem weißen Gestein, wie wir ihn zum Beispiel in der Türkei gesehen haben. Er kann bei Nässe sehr rutschig werden."

Könnte es Probleme geben, wenn Schotterreifen auf Asphalt genutzt werden?

"Nein. ich denke, vor allem die Abschnitte auf Asphalt werden den Fahrern und den Fans Spaß machen, weil die Autos in den Kurven mehr driften. Die Fahrer werden allerdings auf den Verschleiß der Reifen achten müssen, weil dort die Oberfläche des Asphalts sehr glatt. Wir werden die harten Schotterreifen nutzen, die für trockene Bedingungen entwickelt wurden."

Erwarten Sie Probleme mit dem Wetter?

"Es ist Herbst und wir haben in der Vergangenheit in Spanien erlebt, dass es regnen kann, wodurch es sehr rutschig wird. Dafür haben wir die weichen Reifen, die bei nassen Bedingungen sehr hilfreich sein können, wie wir bei der Rallye de France sahen."
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