In Einzelfällen an die 40 Prozent Beitragserhöhung in 2012 möglich
Durchschnittlich steht den Kunden von einem der zahlreichen Central-PKV Tarife http://www.test-private-krankenversicherungen.de/... eine durchschnittliche Beitragserhöhung von 12,9 Prozent ins Haus. Dieser Prozentsatz bemisst sich am Monatssollbetrag des jeweiligen Tarifs. In Einzelfällen kann es somit sein, dass ein Kunde bis zu 40 Prozent an Beitragserhöhungen an die Central-Krankenversicherung bezahlen muss. Dies erklärte der PKV-Versicherer jetzt dem Handelsblatt gegenüber. Insgesamt verspürte die Central-Krankenversicherung jedoch kein großes Bedürfnis, mit der Neuigkeit an die Öffentlichkeit zu gehen. Entsprechend zugeknöpft gab sich das Unternehmen gegenüber den Fragen des Handelsblattes. Das Unternehmen teilte lediglich mit, dass die individuelle Anpassungsnotwendigkeit des einzelnen Versicherten von Faktoren wie dem Alter und des Tarifs sowie von individuellen Risikofaktoren abhängen würde. Experten und auch die Versicherungsmaklerbranche rechnen indes damit, dass ein Großteil der Tarife den Bereich von 20 Prozent Beitragserhöhungen erreichen wird. Gleichsam kann in Einzelfällen der Spitzenwert von 40 Prozent erreicht werden, so die Experten.
Billigtarife als Menetekel
Damit fällt die Central-PKV weit aus dem Rahmen dessen, was für PKV-Versicherer an Beitragsanpassungen üblich ist. Die Generali Tochter Central gibt mit der Beitragserhöhung gleichsam die Versäumnisse im Zusammenhang mit den gescheiterten Discount-Tarifen an die Kunden weiter. Die Central-Krankenversicherung hatte mittels Billigtarifen versucht massenweise Kunden anzuwerben. Mit zum Teil Beträgen von um die 150 Euro für eine Vollversicherung versuchte das Unternehmen zahlungskräftige Kunden anzulocken.
Konzernstrategie misslang
Ziel war es, die Kunden nach Eintritt in die PKV in teurere Tarife zu bugsieren. Dies misslang jedoch aus mehreren Gründen. Einerseits waren die angeblich so zahlungskräftigen Kunden oftmals zahlungsunfähig, was für die Central-Krankenversicherung Mehrkosten bedeutete, da diese nach der jüngsten Gesetzesnovelle zahlungsunfähige oder zahlungsunwillige Kunden nicht mehr einfach rauswerfen kann.
Im Gegenteil, die Notfallbehandlungen muss die Central weiterhin begleichen. Anderseits wechselten weit weniger Kunden in andere Tarife als gedacht beziehungsweise erwartet wurde. Nun müssen die Bestandskunden die Fehler des Managements ausbaden und quasi für deren Fehler bezahlen. Ob sich die Mehrzahl der Kunden dies gefallen lassen wird, ist indes offen. Sollte nun auf die Central-Krankenversicherung eine Welle von Kündigungen zurollen? Es bleibt abzuwarten, wie die Kunden auf die teuren Neuigkeiten reagieren werden. In jedem Fall dürften diese "not amused" sein über die zum Teil unverschämt anmutenden Beitragserhöhungen. Eine Welle an Kündigungen und KV-Wechsel ist angesichts dieser Preissteigerung sicher.
Ausserordentliche Kündigung und Wechsel der PKV
Versicherte der Central KV haben mit der Tariferhöhung in 2012 das Recht auf eine ausserordentliche Kündigung und können so ihre private Krankenversicherung wechseln www.pkv-vergleich.de/... Allerdings sollten alternative Anbieter und ihre PKV Tarife genau geprüft und eine Vergleich unterzogen werden. Auf www.test-private-krankenversicherungen.de/... werden neben zahlreichen Testergebnissen der Stiftung Warentest und anderer Tester samt der PKV Testsieger auch kostenlose Vergleiche und ein PKV Rechner zur Verfügung gestellt.