Der Zusatzbeitrag soll Krankenkassen der GKV vor finanziellen Problemen retten. Allerdings sieht es jetzt so aus, als wäre genau der Zusatzbeitrag dafür verantwortlich, dass eine Krankenversicherung sprichwörtlich den Bach runtergeht. Die Zeichen scheinen sich zu verdichten, dass die City BKK bereits im Sommer als erste GKV in die Insolvenz abrutscht, berichtet das Krankenkassenportal www.pkv-private-krankenversicherung.net/... . Insbesondere für die Mitarbeiter brechen schwere Zeiten an.
City BKK am Finanztropf
Bereits seit Monaten halten sich hartnäckig Berichte, nach denen die City BKK in massiven finanziellen Problemen steckt. In der Krankenkasse ist demnach ein Defizit von mehreren Dutzend Millionen Euro aufgelaufen. Um den Schuldenberg abzutragen, verordnete man der GKV einen Sparkurs. Und setzte auf die Einführung des Zusatzbeitrags. Allerdings scheint genau hier der Grund zu liegen, warum die City BKK jetzt noch tiefer in die Problemzone abgerutscht ist.
Massiver Mitgliederschwund bei der City BKK
Denn die gesetzliche Krankenversicherung gehört zu den wenigen Krankenkassen, die bereits jetzt einen Zusatzbeitrag von mehr als acht Euro verlangen. Seitens der City BKK werden die Versicherten mit 15 Euro monatlich belastet. Scheinbar zuviel für viele Mitglieder. In den letzten Monaten sind die Versicherten der gesetzlichen Krankenkasse in Scharen davongelaufen, ist auf www.pkv-private-krankenversicherung.net/... zu lesen. Und lassen die GKV im Stich.
Gesundheitskosten aus Gemeinschaftskasse
Wer der City BKK bislang die Treue gehalten hat, wird sich angesichts der immer akuter werdenden Probleme sicher fragen, ob es überhaupt noch möglich ist, sich beim Arzt behandeln zu lassen. Ja, denn die Gesundheitskosten werden im Rahmen einer Gemeinschaftskasse der Betriebskrankenkassen aufgefangen. Sollte die City BKK tatsächlich geopfert werden, muss sich jeder Versicherte aber eine neue Krankenkasse suchen.