Männer: F7 Coros überlegen, Pech für das Local-Team des Finalortes
Team F7/Coros mit Alexander Hutter und Elias Feineler aus Österreich heißen die neuen Sieger des Transalpine Run 2022 (TAR). Ab der 5. Etappe übernahmen sie das begehrte Leaderjersey und verteidigten es souverän bis nach Vals in Südtirol. Denn auch auf der letzten Etappe ließen sie in 4:05:53 Stunden nichts mehr anbrennen. „Harter Start, geiles Ende. Das waren perfekte Trailrunning Holidays. Ein Riesen-Event, mega durchorganisiert,“ freute sich der überglückliche Elias. Überraschende Zweite heute das bis dato auf Platz 5 gelegene Team Step by Step, das damit am Ende noch den dritten Gesamtrang ergattern konnte. Allerdings profitierten Patrick Kühn und Stephan Niermann auch von Ausfällen: Die auf Gesamtrang drei gelegenen Häckstixx Runners konnten heute morgen erst gar nicht als Team antreten, und die gestrigen Sieger vom Local-Team Gitschberg-Jochtal erwischte just auf der Schlußetappe in ihre Heimat das Verletzungspech. Sie schleppten sich noch als 17. der Tageswertung ins Ziel und wurden am Ende Vierte. Die Bergler Brüder von M-motion, die noch die ersten vier Etappen gewonnen hatten, wurden heute dritte und sicherten sich souverän den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Frauen: US Teams dominieren auch beim Finale
Bei den Frauen waren die US Teams die ganze Woche über die dominierende Nation. Das änderte sich auch auf der letzten Etappe nicht, denn die DYNAFIT Ladies USA holten in 4:49.03 Stunden locker den Tagessieg und damit auch die Geamtwertung. „Ein Traum wird war. Es war grandios. Wir sind nie zuvor zusammen gelaufen und haben uns jetzt die ganze Woche über gegenseitig unterstützt. Das war einmalig“, sagte Rea Kolbl. Zweite heute und auch gesamt: Emmiliese Von Avis und Erika Flowers vom Ski Dig Fitness Club. Das Team Alpstein Power mit Simone Räss und Nadja Fässler komplettiert das Podium.
Mixed: Klare Sache für Volkswagen R
In der Mixed Wertung führte kein Weg am Team Volkswagen R mit Ida Sophie Hegemann und Sebasian Hallmann vorbei. Sie gewannen jede einzelne Etappe (heute in 4:42:54 Stunden) und damit folgerichtig die Gesamtwertung. Für Ida-Sophie war es bereits der 3. Sieg in Folge beim Transalpine Run. Die beiden Jahre zuvor konnte sie die Damenwertung gewinnen. Für Sebastian Hallmann ist es nach zwei Anläufen (einmal Zweiter, einmal ausgeschieden) der erste Sieg. Entsprechend erleichtert war er: „Endlich ist es geschafft.“ Zweite in der Gesamtwertung: Mathias Klemm und Nolle Keßler vom Team Salomon #Elbventure vor DYNAFIT Team Poland.
Master Men: Belgier bleiben vorne
Master Men: Die Schweizer Helmut Perreten und Thomas Graf vom Team Jungfrau Marathon gewannen erneut die Tageswertung in 4:25:16 Stunden. Die beiden Belgier Koen Wilssens und Krijn Van Koolwijk vom #teamrunnerslab1 verteidigten trotz Platz vier mit insgesant 3 Etappensiegen ihre Spitzenposition vor den Schweizern. Platz Drei am Ende für Trailmotion Tirol powered by Imst Tourismus mit Rene und Marcel Mair.
Master Woman: Slovakinnen eine Klasse für sich
Das Team Runningzone Dynafit mit Linda Beniacova und Silvia Petrjanosova lief in einer eigenen Liga: 8 Tagessiege bedeuten einen überlegenen Gesamtsieg. Am Ende mit über 2,5 Stunden Vorsprung vor den Zweitplatzierten Trailmotion Tirol powered by Imst Tourismus mit Kerstin Zangerle und Maria Tangl sowie dem polnischen Team Herzhopfen mit Jola Kletterer und Claudia Schwarz.
Master Mixed: Spannung bis zum Schluss
Spannend wurde es noch einmal bei den Master Mixed: Erneut schnappte sich das täglich stärker werdende Team Werun4fun e.v. mit Benjamin Klöppel und Claudia Rosegger den Tagessieg. Am Ende fehlten nur 3 Minuten auf die heute zweitplatzieren Schweizer Suvretta Sports mit Gabriela Egli und Sascha Hosennen. „Die beiden haben es absolut verdient; es war ein toller Wettkampf und hat richtig Spaß gemacht,“ gab sich Benjamin Klöppel gelassen. Dritte gesamt: F7/Coros aus Österreich mit Katharina Hutter und Konrad Kröll.
Senior Master Men: Erfahrung zahlt sich aus. Seeberger-Mammut gewinnt
Die starken Südtiroler Rainhard Pixner und Patrick Wallnöfer von der Sennerei Algund waren erneut Tagesschnellste in 4:40.50 Stunden. Die TAR erfahrenen Anton Philipp und Clemens Keller von Seeberger-Mammut (beiden haben schon mehrmals den TAR gewonnen) verteidigten trotzdem souverän ihren komfortablen Vorsprung vor den Südtirolern. Gesamtdritte: A&L Eiger Quartz aus der Schweiz mit Oliver Altorfer und Daniel Leiser.
Senior Master Mixed: Österreicher vor zwei deutschen Teams
Die Huto Racers aus Österreich mit Angelika Huemer-Toff und Clemens Huemer blieben auch am letzten Tag vorne. Zweite und Dritte gesamt: Team Pitztal powered by Wohlleben Sports & Dynafit mit Holger Schulze und Stephanie Lieb sowie STW Mobile Machiones Trailmotion mit Kerri Gregson und Roland Schindele.
Der Transalpine Run 2022 startete am 3. September in Garmisch-Partenkirchen und führte in 8 Tagen über die Alpen. Am Start waren Läuferinnen und Läufer aus 27 Nationen. Von den 267 ins Rennen gegangenen Teams schafften es am Ende 210 gemeinsam über die Ziellinie. Zusammen mit 37 Individual Finishern, die nach dem Ausscheiden ihres Teampartners weiterliefen, dürfen sich insgesamt 457 Läuferinnen und Läufer Finisher des DYNAFIT Transalpine Run 2022 powered by Volkswagen R nennen.
Alle Ergebnisse, Bilder und Event-Clips unter transalpine-run.com