„Eine Kürzung der Grundvergütung würde das 30-Punkte Programm ad absurdum führen“, erklärt Hendrik Becker, geschäftsführender Gesellschafter der PlanET Biogastechnik GmbH. „Die Bundesregierung würde nicht nur die noch junge Biogasbranche, sondern auch die Einhaltung ihrer Klimaschutzziele gefährden“. Nach eigenen Angaben plant die Bundesregierung die CO2-Emmissionen bis zum Jahr 2020 um mindestens 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken. Großen Anteil daran soll die effiziente energetische Nutzung von Biomasse haben.
EEG Novellierung: NawaRo-Bonus an Agrarpreise koppeln
Angesichts der bevorstehenden Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) fordert die PlanET Biogastechnik GmbH die Bundesregierung auf, den NawaRo-Bonus an den Erzeugerpreisindex für pflanzliche Produkte zu koppeln. Da auf die Substratkosten cirka 40 Prozent der Kosten einer Biogasanlage fallen, erwartet das Unternehmen bei weiter steigenden Preisen katastrophale Auswirkungen für die Branche. Landwirte und potentielle Anlagenbetreiber wären in Anbetracht der unsicheren Wirtschaftlichkeit nicht mehr bereit, in neue Biogasanlagen zu investieren. Ein Ausweg aus der kritischen Lage kann nach Expertenmeinung ein variabler NawaRo-Bonus sein. Trotz schwankender Rohstoffpreise sichere dieser einen wirtschaftlichen Betrieb von Biogasanlagen auf der Basis von Nachwachsenden Rohstoffen. Durch die Einführung einer indexbasierten Komponente würden Mitnahmeeffekte bei niedrigen Agrarpreisen vermieden, gleichzeitig bei hohen Preisen eine Investitionssicherheit für die Betreiber erreicht.
Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter www.planet-biogas.com oder unter unten stehendem Pressekontakt.