Die älteste Dachziegelform ist der so genannte Biberschwanz. Diese schindelartige Dachdeckung war schon vor 3.000 Jahren bekannt und verdankt ihren Namen der charakteristischen, als Rundbogen geformten unteren Kante. Heute wird der Biberschwanz gerne für die Sanierung von Altbauten eingesetzt. Doch auch auf Neubauten macht er eine sehr harmonische Figur. Biberschwanz-Dachziegel haben keinen Falz und kommen daher auf überwiegend steileren Dächern zum Einsatz. Aber auch flachere Dachneigungen sind mit den entsprechenden Zusatzmaßnahmen möglich.
Der Braas Hohlfalzziegel Achat verkörpert Tradition nicht nur durch seine Form, sondern auch durch seine regionale Herkunft: Er wurde aus der Hohlpfanne entwickelt, einer traditionellen Dachziegelform, die für Norddeutschland typisch ist. Im Gegensatz zum Biberschwanz besitzt der Achat Kopf- und Seitenfalze, die in verdecktem Zustand ineinander greifen. Diese Technik bietet zuverlässigen Schutz vor Niederschlägen, denn die einzelnen Dachpfannen ergänzen sich zu einem Verfalzungssystem. Der Regen wird so sicher von einem Dachziegel zum nächsten abgeleitet.
Der Doppelmuldenfalzziegel Granat ist im Gegensatz dazu eher im Süden Deutschlands beheimatet. Seine charakteristische Form wurde bereits 1881 im deutschen Reich patentiert. Seine innovative Herstellungsweise schrieb damals Geschichte: Er war der erste Pressdachziegel. Heute ist er häufig auf den Dächern historischer Bauten zu Hause. Modernen Schutz vor Wind und Wetter bietet er durch seine Möglichkeit, in Reihe oder im Verband gedeckt zu werden.
Der Braas Rubin ist durch seine mehrfache Ringverfalzung auch für sehr flache Dächer geeignet. Auch dieser Flachdachziegel verbindet eine klassisch schöne Form mit modernem Schutz vor Witterung – und erfüllt damit Ansprüche, die so alt sind wie die Geschichte des Dachziegels selbst. Tradition wird auch weiterhin Zukunft haben.
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