Einhelliger Tenor war, dass mit den vorliegenden Gesetzesentwürfen des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur sowie des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung ein erster wichtiger Schritt für die Umsetzung der PädagogInnenBildungNEU auch für die ElementarpädagogInnen gelungen ist, dem aber weitere und vor allem rasch gesetzte folgen müssen.
Nicht nur der Rektor des FH Campus Wien, Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Arthur Mettinger, sondern ebenso die Kindergarteninspektorin Mag.a Alexandra Fischer von den Kinderfreunden Wien, Monika Riha, Geschäftsführerin Pädagogische Leitung von KIWI - Kinder in Wien sowie Geschäftsführer Mag. Elmar Walter von der St. Nikolaus-Kindertagesheimstiftung in der Erzdiözese Wien, betonten die Bedeutung einer optimierten und zeitgemäßen akademischen Ausbildung.
Ebenso betrachtete von Seiten der Politik der Wiener Gemeinderat und SPÖ-Bereichssprecher Bildung Heinz Vettermann die Weiterentwicklung der elementarpädagogischen Ausbildung auf akademischen Niveau als Meilenstein.
Als Bedrohung für die bestehenden BAKIPs sieht die Direktorin Mag.a Ulrike Fröhlich von der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Wien 10 die aktuellen Entwicklungen in keinster Weise, vielmehr freut sie sich auf die Entwicklung gemeinsamer, erfolgversprechender Ausbildungsmodelle.
Die Moderatorin, Mag.a Dr.in Heidemarie Lex-Nalis von der Plattform EduCare, fasste die Diskussion der PodiumsteilnehmerInnen und BesucherInnen mit den Worten zusammen: "Die Möglichkeit einer akademischen Ausbildung von KindergartenpädagogInnen ist geschaffen. Ganz zufrieden können wir dennoch nicht sein: die Gleichwertigkeit aller pädagogischen Berufe und Bildungsbereiche ist weiterhin nicht gegeben. In absehbarer Zeit wird es die ersten akademischen Ausbildungen geben und die akademisch ausgebildeten Kolleginnen werden mit offenen Armen von den Kindergarten-Trägern aufgenommen werden."