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Polizeidirektion Straubing

Zwei Kinder bei einem Verkehrsunfall auf der BAB A 3 getötet

(lifePR) (Straubing, )
Am Dienstagmorgen wurden bei einem Verkehrsunfall auf der BAB A 3 im Bereich des Rasthofes Bayerwald-Süd zwei Buben getötet und ein dritter Junge verletzt. Die Kinder wurden von einem ungekippten 40 Tonner erfasst und unter dem Lastwagen begraben. Der Lastwagenfahrer wurde ebenfalls verletzt. Die Autobahn ist vermutlich bis Mittag gesperrt, der Verkehr wird über die Raststätte an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Am Dienstag, gegen 03.20 Uhr, befand sich eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen aus Nordrhein-Westfahlen, Großraum Gelsenkirchen,auf dem Weg nach Ungarn in den Urlaub. Diese Jugendgruppe aus NRW, "Die Falken", war mit drei Bussen unterwegs, wobei zwei Busse eine Pause am Rasthof Bayerwald-Süd einlegten. Drei Jugendliche aus der Gruppe begaben sich in Richtung Autobahn, befanden sich aber hinter der Leitplanke; also nicht auf der Fahrbahn, an einem frei zugänglichen Bereich neben der Autobahn.

Zur gleichen Zeit kam ein Sattelzug auf Höhe der Rastanlage Bayerwald aus bisher ungeklärter Ursache ins Schleudern, prallte in die Mittelleitplanke und schleuderte anschließend zurück über die Fahrbahn auf den rechten Seitenstreifen. Dort kippte der mit Autoteilen und Gitterboxen beladene 40 Tonner auf die rechte Fahrzeugseite um und schlitterte etwa 150 Meter auf der Seite liegend, halb auf dem Standstreifen, halb auf dem Grünstreifen, dahin.

Die drei Buben im Alter von 11 bis 14 Jahrenwurden von dem heranschlitternden Lkw erfasst und ein 11- und ein 14-jähriger Junge wurde unter dem Sattelzug begraben und getötet. Ein weiterer 13-jähriger Junge wurde verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Zwischenzeitlich wurde der Junge wieder entlassen, da sich die Verletzungen als nicht so schwerwiegend herausstellten. Der 68-jährige Lkw-Fahrer wurde ebenfalls schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Autobahn istin diesem Bereich total gesperrt, der Verkehr wird über die Rastanlage umgeleitet. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf etwa 250000 Euro belaufen.

Die gesamte Reisegruppe wird zur Zeit in Straubing von Notfallseelsorgern betreut. Ob die Gruppeihre Reise fortsetzt, ist zur Zeit noch nicht entschieden.
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