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Transsyberia Rallye 2008, 5. Etappe Tjumen - Omsk: Schwarz feiert im Porsche Cayenne Etappensieg

(lifePR) (Stuttgart, )
Armin Schwarz und Andi Schulz vom Team Germany 1 arbeiten sich bei der Transsyberia Rallye 2008 powered by Sony Ericsson weiter nach vorne. In ihrem 385 PS starken Porsche Cayenne S Transsyberia fuhren sie bei der fünften Etappe in der Nähe der sibirischen Stadt Omsk den Tagessieg heraus. Auf der 50 Kilometer langen, sehr schnellen Schotterprüfung verwiesen sie Adel Abdulla und Norbert Lutteri vom Team Quatar mit 55 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei. Nur 15 Sekunden länger waren die Drittplatzierten Antonio Tognana und Carlo Cassina vom Team Italy unterwegs. Die schnellsten neun Wertungsprüfungs-Zeiten gingen an Porsche-Teams.

Tagessieger Schwarz war im Ziel hochzufrieden: "Das war heute eine wunderschöne Prüfung, die sehr flüssig zu fahren war. Überhaupt bietet die Transsyberia Rallye 2008 eine tolle Mischung unterschiedlichster Etappen.

Großes Kompliment an den Veranstalter für die Auswahl der Route. Meine Tagesbestzeit widme ich dem kürzlich verstorbenen Ove Andersson, der lange Jahre mein Teamchef bei Toyota war. Heute fand in Köln die Trauerfeier statt. In Gedenken an ihn bin ich heute mit einem Trauerflor am Arm gefahren."

Doch die wohl härteste Marathonrallye für seriennahe Offroad-Fahrzeuge sorgte nicht nur für strahlende Gesichter. Kees Nierop und Laurance Yap vom Team Canada haben eine weitere Teilnahme aufgegeben, da sie nur noch im sechsten Gang fahren konnten. Für Martin Rowe und Richard Tuthill endete die Rallye nach 29 Kilometern auf der fünften Wertungsprüfung. Aus noch ungeklärter Ursache brannte ihr Cayenne S Transsyberia vollständig ab.

Beide Piloten konnten das Fahrzeug in Ruhe verlassen und sogar ihr Gepäck in Sicherheit bringen.

In der Gesamtwertung führt weiterhin das Team Portugal mit den Fahrern Pedro Gameiro und Pedro Figueiredo (Porsche Cayenne S Transsyberia). Durch einen Navigationsfehler verloren sie über elf Minuten auf die Bestzeit von Armin Schwarz. Entsprechend unglücklich war Gameiro: "Heute war nicht unser Tag. Die Prüfung lief einfach schlecht für uns. Wir haben den Weg nicht gefunden und sind dann auch noch stecken geblieben. Lars Kern hat uns wieder auf die Strecke geholfen. Das war wirklich fair von ihm. Morgen kommt eine neue Prüfung. Eigentlich kann diese nur besser werden." Neue Zweite sind Said Al Hajri und Tim Trenker vom Team Quatar. Die ersten acht Plätze nehmen Porsche-Teams ein.

Weitere Stimmen der Porsche-Piloten:

Lars Kern: "Fahrerisch kam ich sehr gut klar mit der Etappe. Das hat jedoch auch nichts geholfen. Wir haben uns andauernd verfahren. Das war heute einfach nicht mein Tag."

Adel Abdula: "Die Prüfung war klasse. Wir haben keinen Navigationsfehler gemacht. Ich habe auf den 50 Kilometern vier Fahrzeuge überholt. Gegen Ende habe ich dann jedoch etwas Gas herausgenommen, um nicht zu hart zu fahren und den Wagen zu schonen."

Eddie Keng: "Die heutige Wertungsprüfung war perfekt für uns. Wir haben das Fahrzeug heil ins Ziel gebracht, alle Checkpoints gefunden und den Wagen geschont. Insgesamt sind wir sehr vorausschauend und ruhig gefahren. Es war schön, das Ziel so mühelos zu erreichen."

Paul Watson: "Die Strecke war unglaublich staubig. Wir haben absolut nichts gesehen. Wäre uns ein Fahrzeug entgegengekommen oder hätte ein Teilnehmer vor uns angehalten, hätten wir ein großes Problem gehabt. Aus diesem Grund sind wir langsam und vorsichtig gefahren. Einmal haben wir eine Abbiegung verpasst, weil wir der Staubwolke eines Traktors hinterhergefahren sind.Letztlich sind wir angekommen. Alles ist gut."

Colin Godby: "Aus taktischen Gründen sind wir heute zehn Minuten hinter allen anderen Teilnehmern gestartet. Das war die richtige Entscheidung. Vor uns waren überhaupt keine Staubwolken und wir hatten dadurch keine Schwierigkeiten, den richtigen Weg zu finden. Die Prüfung war klasse. Der Wagen machte keine Problem. Es hat einfach Spaß gemacht. Wir wissen jetzt, was wir tun müssen, um anzukommen."

Antonio Tognana: "Der Staub war heute wohl das größte Problem. Wir mussten sehr langsam fahren, da man hinter den vorausfahrenden Fahrzeugen einfach nichts gesehen hat. Das Risiko zu überholen wäre einfach zu groß gewesen.

Der Weg nach Ulan Bator ist noch lang. Wir müssen den Wagen schonen, bevor wir nochmals richtig angreifen."

Carles Celma: "Wie viele andere auch haben wir uns verfahren. Das hat uns mindestens drei Minuten gekostet. Denn danach steckten wir im Verkehr der langsameren Fahrzeuge fest und haben keine Möglichkeit gefunden, diese zu überholen. Es hätte sich nicht gelohnt, das Risiko einzugehen. Besser etwas Zeit verlieren, als den Wagen zu beschädigen."

Die sechste von insgesamt 14 Etappen führt am 16. Juli von Omsk in die sibirische Hauptstadt Novosibirsk und ist 712 Kilometer lang. Die Wertungsprüfung ist mit 78 Kilometern die bisher längste der Rallye. Zum letzten Mal werden die Teilnehmer in Novosibirsk im Hotel übernachten. Im Anschluss müssen Zelte in Camps als Schlafstätte ausreichen. Die Transsyberia Rallye wurde am 11. Juli auf dem Roten Platz in Moskau gestartet und endet am 25. Juli nach insgesamt über 7.000 Kilometern in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator.

Gesamtwertung Transsyberia Rallye 2008 nach der 5. von 14 Etappen

1. Gameiro/Figueiredo Team Portugal Porsche 3:16.02 Std.

2. Al Hajri/Trenker Team Middle East Porsche 0:01.22 Std. zurück

3. Tognana/Cassina Team Italy Porsche 0:05.14

4. Lavieille/Borsotto Team France Porsche 0:05.16

5. Kern/van Kan Team Germany 3 Porsche 0:05.44

6. Schwarz/Schulz Team Germany 1 Porsche 0:34.29

7. Levyatov/Talantsev Team Russia 1 Porsche 1:10.09

8. Pfeil-Schneider/Steuer Colombian Arrow Porsche 1:27.52

9. Baier/Steinbring Teambuctou Toyota 1:46.01

10. Abdulla/Lutteri Team Quatar Porsche 1:55.21
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