Das Potential für diese Neuentwicklung ist enorm. Nicht nur weil das HI-Virus sich immer noch mit kaum verminderter Geschwindigkeit ausbreitet – weltweit kommt es laut Weltgesundheitsorganisation WHO pro Minute zu acht Neuinfektionen – sondern auch weil Aufklärungskampagnen wie die Initiative „Gib Aids keine Chance“ oder die Publikationen der WHO die Notwendigkeit von HIV-Tests der internationalen Öffentlichkeit zunehmend ins Bewusstsein rufen. Allerdings lässt die Angst vor einem Eintrag in der Patientenakte, sollte die Untersuchung ein positives Resultat ergeben, viele potentiell Betroffene vor einem Arztbesuch zurückschrecken. „Der Heimtest könnte wesentlich dazu beitragen, dass weltweit mehr Menschen ihren HIV-Status überprüfen und sich die Gefahr der unwissentlichen Verbreitung des Virus reduziert“, so Lobeck Medical Geschäftsführer Andreas Dornbierer.
Die Lobeck Medical AG vertreibt derzeit in über 30 Ländern weltweit ihre Schwangerschafts-, Ovulations-, Menopause- und Darmkrebsfrüherkennungs-Heimtests sowie Blutzuckermessgeräte unter dem Brand „MediSmart of Switzerland®“. Das an der Frankfurter Börse notierte Unternehmen rechnet für 2008 mit Umsatzsteigerungen um über 400 Prozent auf geschätzte 18 Millionen Schweizer Franken. Dies resultiert auch aus der überaus großen Nachfrage nach medizinischen Schweizer Qualitätsprodukten. So ist Lobeck Medical zum Beispiel der einzige Hersteller von Blutzuckermessgeräten, der das Gerät in der Schweiz produziert und mit dem Slogan „Swiss Precision“ bewirbt.