Und was bringt das nun? Neben der Faszination Technik vereinfacht die E-Schaltung vieles am Rad. Keine verschleißenden Schaltzüge, schnellere und präzisere Schaltvorgänge stehen gegenüber den mechanischen Varianten auf der Plusseite. Anderen elektrischen Schaltungen hat die neue Sram den Verzicht auf Kabel voraus, was wieder eine Schwachstelle ausschließt. Das Hauptaugenmerk allerdings lag laut eTap-Entwicklungsleiter Brian Jordan auf der Ergonomie – und das heißt hier vor allem intuitive Schaltlogik: Ein Schalter links für leichter, einer rechts für schwerer. Gemeinsam gedrückt, bewegt sich der Umwerfer.
Elektrisch geschaltete Räder gibt‘s ja schon eine Weile und Sram hielt lange am mechanischen Prinzip fest. Dass ihre erste E-Schaltung gleich drahtlos kommen würde, stand früh fest und war Bestandteil der jahrelangen Tests. Diese fanden aus Gründen der Geheimhaltung stets mit eigentlich funktionslosen Kabeln statt – witzigerweise wurden selbst die Mechaniker der testenden Teams nicht darüber informiert, dass die Komponenten sich per Funk unterhielten.
Wir sind gespannt auf ausgiebige Fahrten!