- wie und wann sich das Konzept durchgesetzt hat
- was sich hinter dem Pflege-Riester verbirgt
- mögliche Kosten für diese private Vorsorge
- Vor- und Nachteile des Pflege-Riesters
Bisher hat der Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr noch kein konkretes Konzept vorgelegt. Das soll erst im Laufe des Jahres folgen. Eines steht aber fest: Die Kosten für den Pflege-Riester hängen maßgeblich davon ab, wieviele Menschen an der Förderung interessiert sind und diese in Anspruch nehmen wollen. Ziel ist, den Erfolg der Riester-Rente auch auf die Pflegeversicherung zu übertragen.
Der Verbraucher muss ersten Schätzungen zufolge zwischen fünf und 100 Euro monatlich auf den Tisch legen, wenn er sich für den Ernstfall versichern möchte. Verschiedene Faktoren wie Eintrittsalter, Leistungsdynamisierung, Pflegestufe oder auch die Höhe des angestrebten Pflegegeldes im Pflegefall spielen eine Rolle. Das Geschlecht wurde zwar für die ersten Hochrechnungen noch herangezogen, darf aber bei der Realisierung schließlich nicht mehr einbezogen werden. Alle Versicherungen müssen spätestens ab Ende 2012 neue Unisex-Tarife anbieten. Das Geschlecht spielt dann bei der Beitragskalkulation im Versicherungsbereich keine Rolle mehr und Beiträge gleichen sich an.