Die Bürgeruniversität, eine Kooperation der Universität Witten/Herdecke und der Volkshochschule, lädt ein zu ihrem nächsten Vortragsabend. Am Montag, 23. Juni 2008, spricht Prof. Dr. Dr. Kurt S. Zänker zum Thema:
"Krebs und Diabetes - Neue Erkenntnisse von einem unheilvollen Zusammenhang". Die Veranstaltung in Haus Witten an der Wittener Ruhrstraße 86 beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Neue Forschungen im internationalen Verbund mit und an der Universität Witten/Herdecke zeigen, dass es einen engen Zusammenhang gibt zwischen dem Risiko, an einem Tumor zu erkranken und Diabetes mellitus Typ II.
Gemeinsame Arbeiten von Physiologen, Immunologen und Diabetologen untersuchten das Thema unter epidemiologischen, zellulären und molekularen Gesichtspunkten, um für die klinische Anwendung neue Erkenntnisse zu erhalten. Als ein Ergebnis erklärt Prof. Zänker: "Wer seinen Diabetes mellitus Typ II, auch Zuckerkrankheit genannt, nicht in den Griff bekommt, also sehr schwankende Blutzuckerwerte aufweist, hat auch ein größeres Risiko, an Krebs zu erkranken." Und umgekehrt gelte: "Wer an einer Krebserkrankung leidet, muss sehr genau auf seinen Kohlenhydratstoffwechsel achten. Denn Zucker kann das Krebswachstum unterstützen und das Fortschreiten der Erkrankung fördern."
Patienten mit Diabetes sollten sich, so Zänker, nicht darauf verlassen, dass über eine einzige Medikation, etwa Insulin, der Blutzucker im Normbereich geregelt werden kann. Nur ein Bündel von Maßnahmen vermag das erhöhte Krebsrisiko zu senken. Zu nennen sind hier u.a. Bewegung, Ernährung, Gewichtskontrolle, Körperpflege und die richtige Auswahl anti-diabetischer Medikamente sowie eine individuell angepasste Insulinmedikation. Die komplizierten Abläufe des Zucker- und Fettstoffwechsels verlangen nach einer intensiven Aufklärung und Begleitung durch den Arzt. Eine Konsequenz ist laut Zänker jedoch einfach:
"Zucker" sollte bei der täglichen Ernährung wie ein kostbares Gewürz verwendet werden, nämlich in kleinsten Mengen.
Der Vortrag versucht, interaktiv die Zusammenhänge zwischen Diabetes und Krebs so aufzuarbeiten, damit jeder Teilnehmer daraus für seine tägliche Ernährung Handlungsempfehlungen übernehmen kann.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Dr. Kurt S. Zänker, 02302/926-159
"Krebs und Diabetes - Neue Erkenntnisse von einem unheilvollen Zusammenhang". Die Veranstaltung in Haus Witten an der Wittener Ruhrstraße 86 beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Neue Forschungen im internationalen Verbund mit und an der Universität Witten/Herdecke zeigen, dass es einen engen Zusammenhang gibt zwischen dem Risiko, an einem Tumor zu erkranken und Diabetes mellitus Typ II.
Gemeinsame Arbeiten von Physiologen, Immunologen und Diabetologen untersuchten das Thema unter epidemiologischen, zellulären und molekularen Gesichtspunkten, um für die klinische Anwendung neue Erkenntnisse zu erhalten. Als ein Ergebnis erklärt Prof. Zänker: "Wer seinen Diabetes mellitus Typ II, auch Zuckerkrankheit genannt, nicht in den Griff bekommt, also sehr schwankende Blutzuckerwerte aufweist, hat auch ein größeres Risiko, an Krebs zu erkranken." Und umgekehrt gelte: "Wer an einer Krebserkrankung leidet, muss sehr genau auf seinen Kohlenhydratstoffwechsel achten. Denn Zucker kann das Krebswachstum unterstützen und das Fortschreiten der Erkrankung fördern."
Patienten mit Diabetes sollten sich, so Zänker, nicht darauf verlassen, dass über eine einzige Medikation, etwa Insulin, der Blutzucker im Normbereich geregelt werden kann. Nur ein Bündel von Maßnahmen vermag das erhöhte Krebsrisiko zu senken. Zu nennen sind hier u.a. Bewegung, Ernährung, Gewichtskontrolle, Körperpflege und die richtige Auswahl anti-diabetischer Medikamente sowie eine individuell angepasste Insulinmedikation. Die komplizierten Abläufe des Zucker- und Fettstoffwechsels verlangen nach einer intensiven Aufklärung und Begleitung durch den Arzt. Eine Konsequenz ist laut Zänker jedoch einfach:
"Zucker" sollte bei der täglichen Ernährung wie ein kostbares Gewürz verwendet werden, nämlich in kleinsten Mengen.
Der Vortrag versucht, interaktiv die Zusammenhänge zwischen Diabetes und Krebs so aufzuarbeiten, damit jeder Teilnehmer daraus für seine tägliche Ernährung Handlungsempfehlungen übernehmen kann.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Dr. Kurt S. Zänker, 02302/926-159
