Dennoch sank als Folge des anhaltenden Preiswettbewerbs der Wertanteil der Generika an den Arzneimittelausgaben auf Basis des Apothekenverkaufspreises um einen Prozentpunkt auf 28 Prozent. Legt man den Abgabepreis der pharmazeutischen Unternehmungen zugrunde (ohne Handelsaufschläge und Mehrwertsteuer) mussten die Krankenkassen sogar nur 21 Prozent ihrer Ausgaben für Generika aufbringen.
Alle diese Zahlen basieren auf den offiziellen Listenpreisen, die jedoch die tatsächlichen Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr korrekt widerspiegeln. Tatsächlich gab die GKV noch deutlich weniger für Generika aus. Denn durch die Arzneimittelrabattverträge erhalten die Kassen von den Unternehmen weitere Preisnachlässe, deren genaue Höhe zwar ihr Geheimnis bleibt, die aber die Erlöse der Hersteller zusätzlich zum Preiswettbewerb nochmals dramatisch reduzieren.
Mehr über die Entwicklung des Arzneimittelmarktes kann man online über den Marktdatenservice von Pro Generika erfahren, den der Branchenverband ab sofort unter http://www.progenerika.de mit den aktualisierten Zahlen des Monats November 2009 bereithält. Die Daten basieren auf Berechnungen der unabhängigen Marktforschungsinstitute IMS HEALTH und INSIGHT Health.
Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die Transparenz der Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung zu erhöhen.