Bis zum August haben sich die Entlastungen der Krankenkassen durch Generika so bereits auf 5,871 Milliarden Euro addiert. Es hätten sogar mehr als 7 Milliarden Euro sein können, wenn in allen Fällen, in denen dies möglich ist, Generika verordnet und abgeben worden wären. Die nicht ausgeschöpfte Effizienzreserve betrug in den ersten acht Monaten des Jahres 1,383 Milliarden Euro. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr könnten die Kassen bei konsequentem Generikaeinsatz sogar die Rekordsumme von 10,888 Milliarden Euro einsparen. Das entspräche einem ganzen Beitragssatzpunkt, um den die Versicherten Monat für Monat entlastet würden.
Übrigens: Die tatsächlichen Einsparungen der GKV liegen sogar noch höher. Denn die Berechnungen basieren ausschließlich auf den Listenpreisen, die nicht die in den Rabattverträgen zwischen Hersteller und Krankenkasse vereinbarten Arzneimittelrabatte berücksichtigen.
Diese aktuellen Zahlen zu den GKV-Arzneimittelausgaben finden sich im Marktdatenservice des Branchenverbandes Pro Generika, der ab sofort mit den aktualisierten Daten des Monats August 2010 unter http://progenerika.de/... bereit steht. Die Zahlen beruhen auf Berechnungen der unabhängigen Marktforschungsinstitute IMS HEALTH und INSIGHT Health.
Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die Transparenz der Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung zu erhöhen.