Der Juni-Marktanteil von 18,0% wurde erwartungsgemäß durch die Übertragungen von der Fußball-Europameisterschaft geprägt. Das meistgesehene Spiel im Ersten war die Finalbegegnung der deutschen Auswahl gegen Spanien, die 28,05 Millionen Zuschauer einschalteten. An zweiter Stelle in der Juni-Wertung platzierte sich das ZDF mit 17,6%, die Dritten Programme erreichten zusammengenommen 11,8% gefolgt von RTL und SAT.1 mit 9,8% und 9,2%.
Im ersten Halbjahr entfiel mit 13,8% der größte Teil des Fernsehkonsums ebenfalls auf Das Erste. Das Erste wäre übrigens auch Marktführer, wenn die Tage der Fußball-Europameisterschaft unberücksichtigt blieben. Das ZDF folgt mit 13,5%. Der addierte Marktanteil der Dritten Programme beläuft sich auf 13,0%, und RTL und SAT.1 erreichten 11,6% bzw. 10,3%.
Neben den Fußballübertragungen waren auch die anderen Programmfarben erfolgreich. Die meistgesehene Sendereihe im deutschen Fernsehen ist nach wie vor der "Tatort" am Sonntag um 20.15 Uhr: Durchschnittlich 6,99 Millionen Zuschauer verfolgten im ersten Halbjahr die Ermittlungen der ARD-Kommissare. Auch bei den Serien ist Das Erste führend: Die Dienstagsserien um 20.15 Uhr, "Um Himmels Willen" und "Tierärztin Dr. Mertens", schalteten durchschnittlich 6,36 Millionen Zuschauer ein (Marktanteil 20,5%); "In aller Freundschaft" erreichte um 21.00 Uhr 5,80 Millionen Zuschauer (Marktanteil 18,4%).
Nicht zuletzt bleibt Das Erste auch die wichtigste Informationsquelle für die Fernsehzuschauer: Im ersten Halbjahr erreichte die 20.00 Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" im Ersten, einigen Dritten, 3sat und Phoenix 8,83 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 31,6% entspricht. Die "heute"-Sendung des ZDF schalteten im ZDF und 3sat 4,08 Millionen ein (Marktanteil 18,0%). "RTL Aktuell" sahen durchschnittlich 3,78 Millionen (Marktanteil 17,9%).