Zum Inhalt: Florian Faber (Francis Fulton-Smith) ist Anfang 40, erfolgreicher Partner der ebenso erfolgreichen Leipziger Kanzlei Rigas Faber Braun und im Laufe weniger Jahre sehr wohlhabend geworden. Er versteht seine Kanzlei als Profitcenter und vertritt in erster Linie Immobilienfirmen und die mit ihnen verbundenen Banken. Vor Gericht ein kühl berechnender und selbstgefälliger Staranwalt, privat ein erfolgsverwöhnter Junggeselle mit eleganter Wohnung und kleiner Segeljacht. Der einst sympathische und fantasievolle Jurist hat im Verlauf der steilen Karriere seinen Charme, Humor und Gerechtigkeitssinn zwar nie ganz verloren, sie schimmern jedoch nur noch selten durch. Bis Florian Faber unverschuldet in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt wird und diesen nur knapp überlebt. Thomas Linde hat weniger Glück. Er hinterlässt seine Frau Elke und zwei kleine Kinder. Um mehr über den Unfallhergang zu erfahren, sucht Florian Elke Linde auf. Nach dem Verlust ihres Mannes brechen für Elke auch wirtschaftlich schwere Zeiten an: Die Lindes sind Opfer eines dubiosen Geschäftsmodells geworden, bei dem die Anleger am Ende finanziell ruiniert sind. Florian wittert einen Betrugsfall und möchte helfen. Gemeinsam mit der attraktiven Journalistin Sarah Pohl (Mariella Ahrens), die für den Lokalteil der größten Leipziger Zeitung schreibt, bringt Florian in Erfahrung, dass Familie Linde kein Einzelfall ist. Zudem handelt es sich bei der Immobilienfirma um ehemalige Mandanten von Florian, die "Argens Wohnfinanz", die offenbar in großem Stil kleine Anleger über den Tisch zieht. Florian Faber und Sarah Pohl nehmen den Kampf auf ohne zunächst zu erahnen, welche Ausmaße die Auseinandersetzung annehmen wird. Denn sowohl Florians Kanzleipartner, die aalglatten und einflussreichen Rigas und Braun als auch die mächtige "Argens Wohnfinanz" haben kein Interesse daran, dass der Fall auf öffentliches Interesse stößt geschweige denn die geprellten Anleger zu ihrem Recht kommen. Dafür ist ihnen jedes Mittel Recht ...
"Der weiße Ritter" ist eine Produktion von Cinecentrum Berlin im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste. Produzentin ist Dagmar Rosenbauer. Die Redaktion liegt bei Astrid Ruppert (ARD Degeto) und Jana Brandt (MDR). Regie führt Jorgo Papavassiliou und das Drehbuch schrieb Ulrich del Mestre.