Zum Inhalt: An der südafrikanischen Küste, im Hafenstädtchen Port Sheldon, leben die Diamantentaucher. Tagtäglich fahren die Männer mit ihren umgebauten Booten hinaus und begeben sich unter großer Gefahr auf den Meeresgrund. Denn es besteht immer das Risiko, zwischen Felsplatten eingeklemmt zu werden. Die Gebiete, für die die Taucher teure Konzessionen erworben haben, geben allzu oft kaum nennenswerte Mengen des kostbaren Bodenschatzes her. Die Konkurrenz ist hart, auch zwischen den verfeindeten Halbbrüdern und Diamantentauchern Hannes (Francis Fulton-Smith) und Percy van der Walt (Philipp Brenninkmeyer). Seit Jahren rivalisieren sie um die besten Suchgebiete, nicht selten wendet Percy dabei miese Tricks an. Ganz auf Hannes’ Seite steht Vater Otto van der Walt (Walter Kreye), von dem sich Percy seit seiner Kindheit benachteiligt fühlt. Der ewige Zwist der Rivalen spitzt sich zu, als die Fotografin Julia Stein (Marion Kracht) aus Deutschland anreist. Sie ist Percys Freundin und dachte, in ihm den Mann ihres Lebens getroffen zu haben. Doch in Südafrika erkennt Julia den Mann, für den sie bereit war, ihr Leben in Deutschland hinter sich zu lassen, nicht wieder. Was sie anfangs nicht wahr haben will, entpuppt sich nach einigen Vorfällen als bittere Wahrheit: Percy ist ein skrupelloser Egoist, der über Leichen geht, wenn es um seinen geschäftlichen Vorteil geht. Vielleicht ist es Schicksal, dass Julia zu der Zeit ausgerechnet Hannes kennen lernt – das genaue Gegenteil von Percy. Als sie herausfindet, dass die beiden Brüder sind, ist das Gefühlschaos perfekt. Otto ist mittlerweile zu einem lieben Vertrauten für Julia geworden, doch auch in langen Gesprächen mit ihm kann sie das schwierige Verhältnis der drei Männer zueinander nicht ergründen. Erst ein Unfall, bei dem Hannes seinem Bruder das Leben rettet, bringt allen Beteiligten vermeintliche Klarheit über ihre Gefühle ...
"Der Diamantentaucher" (AT) ist eine Produktion der Phoenix Film in Zusammenarbeit mit der Kromschröder & Pfannenschmidt GmbH (Produzenten: Markus Brunnemann und Jan Kromschröder) im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste. Regie führt John Delbridge, das Drehbuch stammt von Christian Pfannenschmidt. Die Redaktion liegt bei Hans-Wolfgang Jurgan (ARD Degeto).