Die Lehrerin Petra Winter (Thekla Carola Wied) lebt nach gescheiterter Ehe mit ihrer lebenslustigen Schwester Elisabeth (Eva Pflug) unter einem Dach, kann aber im Gegensatz zu dieser das Leben gar nicht genießen. Gefangen im eigenen Perfektionismus und überzogenem Pflichtbewusstsein fehlt Petra jegliche Spur von Humor im alltäglichen Umgang mit Schülern und Kollegen. Auch Hausmeister Christian Brenner (Peter Sattmann) bekommt das trotz freundlicher Bemühungen ständig zu spüren. Ein ausgeklügeltes Komplott des Schuldirektors (Steffen Schroeder) lässt die unbeliebte Latein- und Deutschlehrerin zur Fußballtrainerin der als hoffnungslos geltenden Schulmannschaft werden. Der eigentliche Sportlehrer (Bruno F. Apitz) fällt aus Verletzungsgründen aus. Das gesamte Kollegium hofft nun, dass Petra mit der undisziplinierten und lustlosen Mannschaft die Blamage ihres Lebens einfährt. Was kaum jemand weiß: Fußball ist Petras heimliche Leidenschaft! Einzig Hausmeister Christian und Bibliothekarin Maria (Maria Sebaldt) wissen davon und stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite, als sich die Schulmannschaft komplett der neuen Trainerin verweigert. Statt mit Spieltaktik wird sie mit Liebeskummer und anderen Problemen ihrer Fußballer konfrontiert. Erste Selbstzweifel an ihren pädagogischen Fähigkeiten bewirken bei Petra einen Anflug von Menschlichkeit und den unverhofften Wandel zur echten Teamchefin. Auf dem besten Weg, der Schulmannschaft doch noch zum lang ersehnten Sieg zu verhelfen, macht ihr der genesene Sportlehrer einen Strich durch die Rechnung, als dieser das Training wieder an sich reißt. Rückt der zum Greifen nahe Triumph nun erneut wieder in weite Ferne?
„Eins zu Null für die Liebe“ (AT) ist eine Produktion der Ziegler Film Berlin (Produzentin Regina Ziegler) im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste. Regisseur Walter Bannert inszeniert das Drehbuch von Mathias Klaschka. Die Redaktion liegt bei Dr. Renate Michel (ARD Degeto).