Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper) hat überraschend und überaus kurzfristig eine Einladung zur Privataudienz beim Papst erhalten. Stolz berichtet er Schwester Hanna (Janina Hartwig) davon und bittet sie inständig, ihn nach Rom zu begleiten – und zwar sofort! Im Kloster allerdings laufen die Vorbereitungen für die große Weihnachtsfeier auf Hochtouren und eigentlich hat Hanna überhaupt keine Zeit. Schließlich lässt sie sich aber doch von Wöller überreden und reist – ohne die Mutter Oberin (Rosel Zech) um Erlaubnis zu fragen – nach Rom. Doch natürlich kann es nicht gut gehen, wenn Hanna und Wöller gemeinsam unterwegs sind. Die beiden sind über nichts einer Meinung. So kann es Wöller keineswegs verstehen, dass sich Hanna für eine gerade entlassene, hochschwangere Angestellte im Hotel einsetzt, und für die Sehenswürdigkeiten der ewigen Stadt hat er auch nicht wirklich etwas übrig. Wöllers ohnehin schon miese Laune verschlechtert sich drastisch, als er erfährt, dass es sich bei der vermeintlichen Privataudienz beim Papst "nur" um eine öffentliche Veranstaltung handelt. Auf diesen Affront gibt es nur eine mögliche Reaktion: sofortige Abreise! Doch die Heimreise gestaltet sich alles andere als einfach, da ein Generalstreik den gesamten öffentlichen Verkehr lahm legt – und das kurz vor Weihnachten. Gemeinsam machen sich Hanna und Wöller auf eine abenteuerliche Rückfahrt, in deren Verlauf sie auch Laura (Jyette-Merle Böhrnsen) wieder treffen, die junge Frau, die im Hotel ihren Job verlor. Und wer Hanna kennt, der weiß, dass diese nicht eher ruhen wird, bevor Laura mit dem Vater ihres Kindes glücklich unter dem Weihnachtsbaum vereint ist.
"Weihnachten in Kaltenthal" ist eine Produktion der ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH (Produzentin: Claudia Sihler-Rosei) im Auftrag der ARD Degeto und des MDR für Das Erste. Regie führt Ulrich König. Hinter der Kamera steht Ludwig Franz. Die Redaktion liegt bei Katja Kirchen (ARD Degeto), Jana Brandt und Sven Döbler (beide MDR).