Sieben HR-Autoren haben sich knapp ein Jahr auf die Lauer in den Gehegen und Exotarien gelegt und wieder spannende, emotionale und alltägliche Begebenheiten für die Zuschauer festgehalten. Aus knapp 350 Dreheinsätzen sind rund 2.500 Sendeminuten entstanden. Das gesamte Team umfasste rund hundert Mitarbeiter. Eine wichtige Voraussetzung für die Teams war die Tetanus-Schutzimpfung. Außer ein paar Kratzern waren am Ende zwar keine Verletzungen zu beklagen, mitunter aber streng riechende Kleidung, vollgesabberte Hosen und aufgeweichte Schuhe. Zu den beliebtesten Souvenirs für die Zootiere gehörten neben Schnürsenkeln vor allem die blauen Mikrofon-Windschützer.
Höhepunkte der neuen Staffel sind zwei Giraffengeburten - für eines der Jungtiere hat der HR die Patenschaft übernommen -, die gynäkologische bzw. urologische Untersuchung der südlichen Spitzmaulnashörner Kalusho und Tsororo aus dem Frankfurter Zoo sowie das ungeklärte Schicksal des verstoßenen Erdmännchens "Socke" im Opel-Zoo. Die Stars der Zoo-Doku sind ohne Frage die Tiere, die Helden aber sind ihre Pflegerinnen und Pfleger: Niemand kennt die Eigenheiten der Tiere so gut und kann besser ihre unterschiedlichen Verhaltensweisen erklären. Dabei erlangten etliche Pflegekräfte eine ungeahnte Popularität. Seit Ausstrahlung der ersten Staffel, die im Durchschnitt 2,36 Mio. Zuschauer im Ersten verfolgten, werden sie immer wieder von den Zoobesuchern während ihrer Arbeit angesprochen und zu einzelnen Tierschicksalen befragt.