Problem 1: die richtige Umzugsfirma finden
Ein erster klassischer Fehler besteht darin, sich zu spät Gedanken über die richtige Vorgehensweise zu machen. Will man mit einem Umzugsunternehmen umziehen, kann der Fehler darin bestehen, sich nicht rechtzeitig nach der richtigen Umzugsfirma auf dem Markt umzuschauen. Die Auftragsbücher sind insbesondere an Wochenenden oder während der Sommermonate gut gefüllt. Das hat nicht nur einen Tarifanstieg zur Folge. Auch können Umziehende vor dem Problem stehen, überhaupt keinen professionellen Partner für den Wunschtermin zu finden.
Problem 2: freiwillige Umzugshelfer vergessen den Termin
Umziehende, die sich auf freiwillige Umzugshelfer verlassen möchten, können auch hier einen der häufigen Umzugsfehler vermeiden. Helfer sollten nicht nur frühzeitig ausgewählt werden. Die Auswahl sollte auf Basis der Zuverlässigkeit und der Einsatzmöglichkeiten erfolgen. Weiterhin sollten Umziehende die Helfer während der Vorbereitungszeit immer wieder an den Umzugstermin erinnern.
Tipp: Besser man kann am Umzugstag über ein paar Helfer mehr verfügen, als dass man am Ende den gesamten Umzug mit einer Handvoll Umzugshelfer absolvieren muss. Das kann den zeitlichen Bedarf beträchtlich steigen lassen.
Problem 3: zu wenig Umzugskartons und zu wenig Zeit zum Packen
Wer Umzugsfehler vermeiden will, sollte grundsätzlich nicht zu lange mit der Planung warten. Mit der Besorgung der Umzugskartons (Online-Shops machen Angaben zur sinnvollen Menge für den Haushalt der Kunden), dem Packen der Kisten sowie den Abbau der Möbel beginnt man am besten schon früh. Zum Packen gehört übrigens auch das Ausmisten der Wohnung, der Kellerräume oder der Dachböden.
Fehler Nr. 4: falscher Umzugswagen gebucht
Beim Umzug in Eigenleistung kommt kaum jemand ohne einen Umzugswagen aus. Die kurzfristige Suche nach Transportwagen ist einer der leicht vermeidbaren Umzugsfehler - z. B. durch den rechtzeitigen Besuch von Anbieter-Internetseiten. Die Konditionen sind bei früher Buchung vielfach niedriger. Die Reservierung zu kleiner oder zu großer Umzugswagen lässt sich so mit wenig Aufwand verhindern.
Umzugsfehler 5: Provider für Internet, Telefon und Co. zu spät benachrichtigt
Anschlüsse beim Internet-, Kabel- oder Telefonprovider, die nicht mehr genutzt werden können, sollten fristgerecht gekündigt werden. Die zukünftigen Anbieter - dies gilt auch für Strom- oder Gasversorger - helfen gerne bei der Kündigung und der Ummeldung. Altverträge, die weitergeführt werden sollen, müssen zügig umgestellt werden, damit die Anschlüsse direkt zum Einzug genutzt werden können. Auch hier können Umziehende einen der häufig auftretenden Umzugsfehler vermeiden, der sonst oft vermeidbare Kosten nach sich zieht.
Punkt 6: Urlaub für den Umzug nehmen
Berufstätige sollten den Umzugsurlaub frühzeitig beantragen. Vor allem während der Ferienzeit steht man sonst schnell vor einem zeitlichen und logistischen Problem. Die Umzugsmeldung an den Arbeitgeber lohnt sich schon deshalb, weil so mancher Arbeitgeber Zuschüsse zum Umzug zahlt, wenn das Vorhaben berufliche Gründe hat.
Punkt 7: Handwerker für Arbeiten beauftragt, die selbst erledigt werden könnten
Um typische Umzugsfehler vermeiden zu können, sollten Umziehende genau wissen, was wirklich in die Hände von Profis gelegt werden muss. Renovierungsarbeiten in der alten oder neuen Wohnung können vielleicht auch von entsprechend geschulten oder handwerklich begabten Freunden oder Verwandten erledigt werden.
Punkt 8: Zeitnahe Ummeldung des Wohnsitzes versäumt?
Neben dem Einwohnermeldeamt sollten Umziehende auch die Hausbank, Versicherungsgesellschaften, Vereine und andere Institutionen über die neue Anschrift in Kenntnis setzen. Zu spät und falsch zugestellte Post kann zu unnötigen Kosten führen.
Punkt 9: Mietvertrag noch nicht gekündigt?
Diesen Punkt der typischen Umzugsfehler vermeiden zu wollen, ist aus finanzieller Sicht besonders wichtig. Die Kündigung des Mietvertrags muss deshalb schnell erfolgen, weil Umziehende sonst eventuell vorübergehend doppelt Miete zahlen müssen, sofern der alte Vertrag noch eine Weile weiterläuft.
Punkt 10: Einrichtung der Halteverbotszone vergessen?
Schwerer als nötig machen es Umziehende für sich selbst und die Helfer, wenn sie vergessen, bei einem selbst organisierten Umzug vor der alten und neuen Wohnung eine vorübergehende Halteverbotszone einzurichten. Kosten und Aufwand sind gering. Der Nutzen kann hingegen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Die genannten Punkte, sind nur zehn typische Umzugsfehler, die man vermeiden sollte, um den Umzug möglichst unkompliziert und erträglich zu gestalten. Die Beachtung der Tipps kann als Basis für einen stressfreien Wohnortswechsel angesehen werden.