Die Bank weitete 2008 ihre Bilanzsumme um 4,7 Prozent auf 1,999 Mrd. Euro (Vj. 1,91) aus und erhöhte das Volumen der verwalteten Kundeneinlagen um 4,2% auf 1,76 Mrd. Euro (Vj. 1,69). Bei den Kundenkrediten verzeichnete das Geldhaus einen leichten Rückgang um 0,5 Prozent auf 1,08 Mrd. Euro (Vj. 1,09). Hierbei kam zum Tragen, dass 97 Prozent aller Ausleihungen der PSD Bank der Immobilienfinanzierung dienen und in diesem Markt im Jahr 2008 trotz der Wirtschaftskrise ein intensiver Wettbewerb herrschte. Der Markt war insgesamt jedoch etwas rückläufig.
Ertragslage bleibt 2008 stabil
Die Zahl der Kunden erhöhte sich um 0,4 Prozent auf 114.271. Der Jahresüberschuss sank leicht um 248.000 Euro auf 3,9 Mio. Euro (Vj. 4,2). Hieraus wird die Bank wie in den Vorjahren eine Dividende von 8,5% auf die eingezahlten Geschäftsanteile zahlen. Die Dividendensumme beträgt 1,074 Mio. Euro, 2,9 Mio. Euro werden in die Rücklagen eingestellt.
Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich um zwei auf 180. Vertreten ist das Geldhaus, das sich als "beratende Direktbank" sieht, an den Standorten Nürnberg, Bamberg, Würzburg, Bayreuth und Aschaffenburg in Franken sowie in Chemnitz, Dresden und Leipzig in Sachsen.
2009 weiter auf Wachstumskurs
Im laufenden Jahr will das Geldhaus sein Wachstum fortsetzen. Ziel sind 5.000 neue Kunden. Außerdem sollen die Kundeneinlagen um vier Prozent und die Ausleihungen um drei Prozent zulegen. Hierzu sollen die beiden Standbeine "persönliche Beratung" und "Direktbanking" weiter gestärkt werden. So soll das mobile Betreuungsnetz ausgeweitet und in Ansbach noch ein Beratungsbüro eröffnet werden. Gleichzeitig will die PSD Bank Nürnberg den Verkauf von Standardprodukten über das Internet weiter ausbauen und neue Angebote rund um das Thema "alternative Energien" entwickeln.