Die Bank, deren Bilanzsumme um 3,5 Prozent auf 1,91 Mrd. Euro (Vj. 1,84) zunahm, erreichte bei den Kundenkrediten eine Steigerung um 3,3% auf ein Gesamtvolumen von 1,09 Mrd. Euro (Vj. 1,05). Die verwalteten Kundeneinlagen stiegen um 3,6% auf 1,69 Mrd. Euro (Vj. 1,62). Obwohl die angestrebten Planzahlen nicht erreicht wurden, sei man angesichts der unerwartet schwierigen Rahmenbedingungen mit der Geschäftsentwicklung zufrieden, so Helemann.
Erstmals mehr als eine Million Euro Dividende
Die Zahl der Kunden nahm um 1.254 auf 113.786 zu. Der Jahresüberschuss verringerte sich um 700.000 Euro auf 4,2 Mio. Euro. Der Vorstand schlägt der Genossenschaftsversammlung vor, hieraus wie im Vorjahr eine Dividende von 8,5% auf die eingezahlten Geschäftsanteile zu zahlen. Die Dividendensumme von 1,039 Mio. Euro überschreitet damit erstmals die Grenze von einer Millionen Euro. Die restlichen 3,1 Mio. Euro sollen in die Rücklagen eingestellt werden.
Die Zahl der Mitarbeiter stieg leicht auf 178 (Vj. 172), die an den Standorten Nürnberg, Bamberg und Würzburg in Franken und Chemnitz, Dresden und Leipzig in Sachsen beschäftigt waren.
Wachstum durch mehr Online-Angebote und mehr Beratung
2008 plant die PSD Bank, das Einlagenvolumen und die Bilanzsumme um jeweils fünf Prozent und die Ausleihungen um drei Prozent zu steigern. Außerdem will das Institut brutto 5.000 neue Kunden werben. Vor dem Hintergrund des harten Wettbewerbs um Privatkunden, auf die sich die PSD Bank konzentriert, will das Institut zweigleisig fahren. Einerseits soll 2008 der Online-Verkauf von standardisierten Bankprodukten über die eigene Homepage ausgeweitet werden. Die Nachfrage hiernach steigt nach Aussagen von Johann Büchler, Vorstand für Marketing und Vertrieb, stetig. Gleichzeitig soll die persönliche Beratung intensiviert werden. Hierzu sollen an den Standorten Ansbach, Aschaffenburg und Bayreuth, wo es bislang nur mobile Kundenbetreuer gibt, Beratungsbüros in guten Innenstadtlagen eröffnet werden.