An Kitas und Schulen in den Aufnahmeländern müssen Lehrkräfte und ErzieherInnen mit traumatisierten Kindern umgehen, können aber bisher nicht auf ausreichende Ressourcen zurückgreifen. Auch die intergenerationale Bedeutung von Flucht und Migration, vor allem in Gestalt von Hoffnungen, die Geflüchtete an ihre Folgegenerationen richten, schlüsseln die AutorInnen auf. Gleichzeitig richten sie den Blick auf die viel größere Zahl der Geflüchteten, die nicht nach Europa kommen: Flucht und Migration sind insofern auch essenzielle Themen der Globalisierung.
Mit Beiträgen von Bernd Ahrbeck, Salman Akhtar, Christine Bär, David Becker, Kathrin Böker, Margret Dörr, Urte Finger-Trescher, Maria Fürstaller, Sophie C. Holtmann, Nina Hover-Reisner, Dieter Katzenbach, Vera King, Hans-Christoph Koller, Pierre-Carl Damian Link, Christoph Müller, Barbara Neudecker, Elisabeth Rohr, Hediaty Utari-Witt, Michael Wininger, Biddy Youell und David Zimmermann
Die HerausgeberInnen:
David Zimmermann, Dr. phil., ist Professor für Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Mitbegründer des Instituts für Traumapädagogik Berlin.
Michael Wininger, Dr. phil., ist als Assistenzprofessor am Department Psychotherapie der Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten tätig. Er ist Lektor an der Universität Wien und Psychoanalytiker in freier Praxis.
Urte Finger-Trescher, Priv.-Doz., Dr. phil., ist Gruppenanalytikerin, Familientherapeutin sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Sie lehrt an den Universitäten Kassel und Wien.