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"Erfindet endlich das Beamen"

Mobilität ist anstrengend und erfordert vernetzte Lösungen

(lifePR) (Leipzig, )
(Trendbeobachter) Seit fünf Monaten hat er es dabei: seinen grün beklebten Audi A6, den jeder mit einem Edding beschreiben darf, um seine Gedanken zur Mobilität der Zukunft kundzutun. Überall, wo Deutschlands einziger Trendbeobachter Mathias Haas moderiert, präsentiert oder referiert ist das Auto dabei. Bereits mehrere Hundert Kommentare hat der professionelle Vortragsredner schon gesammelt. Erstes Fazit des "automobilen Tabubruchs", wie Haas es selbst nennt: Mobilität ist anstrengend und unbequem geworden.

Alternativen Fehlanzeige

"Erfindet endlich das Beamen", lautet ein besonders eindringliches Statement. Es ist der Protest gegen wenig vernetzte Verkehrssysteme, Dauerstau auf deutschen Straßen und unzureichende Verkehrsinfrastruktur. Vor allem diejenigen, die berufsbedingt viel reisen müssen, sind genervt, haben den täglichen Verkehrskollaps in Innenstädten und auf Autobahnen satt. Alternativen zum Auto oft Fehlanzeige: Flieger, Bahnen, Busse und Fahrräder bringen einen schließlich nicht überall hin - und schon gar nicht intelligent vernetzt und mit Schnittstellen, die einfach zu handhaben sind. "Wer es individuell und komfortabel möchte, steht im Stau. Wer Massenmobilität akzeptiert, hat viele Unannehmlichkeiten", resümiert der Redner und Referent Mathias Haas. Wer heute noch gerne reise, trage schon fast masochistische Züge.

Mangelnde Innovationsbereitschaft

Längst, so der Trendbeobachter, habe das Thema die Politik erreicht. Doch wirkliche Fortschritte würden im Spannungsfeld knapper Finanzen, mangelnder Innovationsbereitschaft, partikularer Interessen und aktiver "Wutbürger" nicht erzielt. "Wer heute im Stau steht, protestiert morgen gegen eine neue Startbahn, den Ausbau der Straße in der Nachbarschaft oder den neuen Busfahrplan", stellt er fest. Die eigentlichen Opfer blockierten den Ausbau der Infrastruktur - und würden so zu Tätern, verdeutlicht Haas, der als Sprecher bundesweit unterwegs ist und über aktuelle Trends und Veränderungen referiert.

Eine Protestbewegung wert

Bislang gab es keine Proteste gegen Verkehrsleitsysteme und elektronische Steuerungen von Verkehrsströmen mittels Kameras und GPS. Aber, so Haas, auch das werde nicht mehr lange dauern. Schließlich werden hier Daten erhoben und verwertet, gar Nummernschilder gescannt. Was in New York und London längst Alltag ist, wäre in Deutschland eine Protestbewegung wert. "Der engagierte, umwelt- und selbstbewusste Bürger möchte nicht im Stau stehen, komfortabel reisen, aber bitte keine Nachteile dadurch haben." Blockade allenthalben - zu Lasten vieler, auch der Demonstranten selbst.

Die Antwort gibt es nicht in Sindelfinegn oder Husum

Ökologisch soll sie sein, CO-neutral, aber dennoch sicher, schnell und entspannt, die neue Mobilität. Verkehrsstrategen werden ganz neue Wege finden müssen. Wenn der Ausbau der Infrastruktur blockiert werde, können nur Veränderungen an den Schnittstellen und Übergängen verschiedener Verkehrsmittel gefunden werden. "Von Megacities wie Tokyo, Shanghai, Moskau und New York sollten wir lernen, was gehen kann. Die Antworten gibt es nicht in Sindelfingen oder Husum", so Trendbeobachter Haas abschließend. Das Lösen einzelner Herausforderungen im Flug-, Bahn- oder Autoverkehr reiche nicht mehr aus.

Mobilität und Infrastruktur seien elementare Fragen der Zukunftsfitness eines Landes. Haas' Beobachtungen und die vielen Kommentare auf seinem grünen A6 belegen, dass es schneller Innovationen bedarf - zumindest solange bis das Beamen wirklich erfunden ist.

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