- Bei Online-Spielen, die innerhalb der Sozialen Netzwerke gespielt werden, muss der Spieler dem Anbieter Zugriff auf sein persönliches Profil gewähren, in dem private Daten hinterlegt sind. Gerade Kinder, welche oft sehr viel über sich preisgeben, sind damit schnell identifizierbar. Die Daten aus dem Spielerprofil können für Werbezwecken verarbeitet und auch weitergeben werden. Auch die Speicherung der Kommunikation über das Social Game kann rein theoretisch ausgewertet werden.
- Erfinden Sie mit Ihrem Kind eine virtuelle Identität: Gerade für Kinder und Jugendliche sind ein erdachter Benutzername, der keine Rückschlüsse auf Alter, Name usw. zulässt sowie eine separate neutrale E-Mailadresse für Online-Spiele sehr sinnvoll.
- Vermehrt ermuntern Onlinespiele-Anbieter Kinder, die eigenen Daten oder Informationen über Freunde zur Verfügung zu stellen. Es sollten grundsätzlich keine Daten von Freunden heraus gegeben werden. Bei Interesse kann sich das andere Kind selbst anmelden.
- Das Wetteifern um neue Levels ist der wesentliche Anreiz beim online spielen. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind verbindliche Nutzungszeiten für Spiele und halten Sie Ihr Kind an, nicht immer mit der Gruppe mithalten zu müssen.
- Die meisten Social Games können ohne weiteres gratis gespielt werden. Doch zunächst kostenlose Spielangebote sollen die Lust wecken und den Nutzer zum Abschluss eines oft mit Kosten verbundenen Vertrages bzw. Abofallen bringen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über den finanziellen Hintergrund der Spiele und formulieren Sie klare Regeln für das Kaufen von virtuellen Gegenständen. Ohne die Einwilligung der Eltern können Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren keine kostenpflichtigen Verträge eingehen.