Kinerbetreuung in Deutschland reicht noch nicht aus
Lediglich Bedingungen, die der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zuwiderlaufen, akzeptieren Alleinerziehende seltener als der Durchschnitt der Hartz-IV-Empfänger. Ein langer Arbeitsweg von einer Stunde oder ungünstige Arbeitszeiten sowie ein Wechsel des Wohnortes werden von den meisten alleinziehenden Hartz-IV-Empfängerinnen nicht in Kauf genommen, berichtet das IAB. Mehr als ein Drittel geht parallel zum Leistungsbezug einer Erwerbstätigkeit nach. Meist handelt es sich bei dieser Beschäftigung aber lediglich um einen Mini-Job, der einen Verdienst von maximal 400 Euro im Monat erlaubt. "Da das Angebot an ganztägiger Kinderbetreuung in Deutschland noch nicht ausreicht, ist eine Erwerbstätigkeit in größerem Umfang oft nicht möglich", so die IAB-Forscher.
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