Zur Umsetzung der Konzepte wurde aus Vertretern der einzelnen Departments der RTA ein Komitee gebildet, das weiterhin von PTV und Mitgliedern des Konsortiums unterstützt wird. Jetzt gilt es, die geplanten Depots zu bauen, die vorgesehene Anzahl Busse zu beschaffen, neue Linien umzusetzen und Haltestellen nach den Vorgaben zu gestalten. Auch die vorbereiteten Fahrgastinformationssysteme und Fahrgeldmanagementlösungen werden nun realisiert.
Der Umsetzung des Marketing- und Kommunikationskonzepts kommt besondere Bedeutung zu: Die Verkehrsteilnehmer müssen zum Umdenken bewegt werden. Bislang gilt es als Selbstverständlichkeit, das eigene Auto zu benutzen. Das Busfahren bleibt weitestgehend den ausländischen Arbeitskräften vorbehalten. Nun sollen die geplanten Busspuren den Autofahrern verdeutlichen, dass sie mit dem ÖV schneller ihr Ziel erreichen können. "Die nachhaltige Förderung des ÖV steht im Mittelpunkt unserer Konzepte" sagt Jürgen Kaiser, Projektverantwortlicher bei PTV. "Bei dem stetig steigenden Verkehrsaufkommen genügt es nicht, nur die Verkehrsfläche zu erweitern. Zusammen mit der Metro soll das Bussystem zukünftig die Alternative darstellen."