Viele Firmen scheitern jedoch mit diesen Bemühungen. Trotz zahlreich aufgesetzter Veränderungsprozesse und z. T. massiven Veränderungen gelingt es ihnen nicht, die intendierten Ziele zu erreichen. Die folgende Frage drängt sich in den Vordergrund: Ist der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg tatsächlich in organisatorischen Veränderungen zu suchen? Führende Wissenschaftler meinen, dass lediglich die Kompetenzqualität der Mitarbeiter diesen Unterschied ausmacht.
Mitarbeiter sind der entscheidende Faktor
In Zeiten, in denen die Firmen unterstützt durch multimediale und elektronische Information nahezu den gleichen Stand in Wissen und Technik halten können, ebnet sich das Spielfeld des Wettbewerbs ein. Können Firmen heute einen Vorsprung nur durch mit großem finanziellem Aufwand erreichte Produktinnovationen erreichen, werden sie das schon in wenigen Jahren nicht mehr können. Affären, wie die des ehemaligen VW-Entwicklungschefs Lopez zeigen, wie leicht Know-how-Transfer heute möglich ist. Firmen ohne große Investitionen in Forschung und Entwicklung können so kostengünstig partizipieren. So könnte es sein, das bereits heute die Qualität des Mitarbeiterstammes der entscheidende, wenn nicht einzige Wettbewerbsvorteil der Zukunft ist.
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